BWL-Lexikon.de
  • Home
  • Grundlagen
    • Aufbau eines Betriebs
    • Definitionen
    • Organisation
    • Personalwirtschaft
    • Planung und Entscheidung
    • Produktionsfaktoren
    • Unternehmensführung
  • BWL
    • Rechtsformen
    • Rechnungswesen
      • Finanzbuchhaltung
      • Kostenarten
      • Jahresabschluss
    • Marketing
    • Logistik
      • Logistik Kennzahlen
      • Beschaffung
      • Lagerverfahren
      • Materialarten
    • Kennzahlen
      • Bilanzkennzahlen
      • Produktivitätskennzahlen
      • Rentabilitätskennzahlen
      • Kennzahlen der GuV
  • VWL
    • Makroökonomie
    • Mikroökonomie
  • Fehler gefunden?

Du bist hier: Startseite » Alle Lektionen » VWL » Makroökonomie » Aggregierte Nachfrage

Aggregierte Nachfrage

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die aggregierte Nachfrage gibt den Zusammenhang zwischen dem gesamtwirtschaftlichen Preisniveau für Güter und Produkte und der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage nach diesen Produkten wider.

In diesem Abschnitte behandeln wir die aggregierte Nachfrage. Du erfährst, was sich hinter der aggregierten Nachfrage verbirgt und wie sich der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage auf einem Markt auswirkt. Nachdem wir dir den Verlauf der aggregierten Nachfragefunktion vorgestellt haben, erfährst du abschließend, in welchem Schnittpunkt das gesamtwirtschaftliche Preis- und Mengengleichgewicht erreicht ist. Damit du dein Wissen zur aggregierten Nachfrage vertiefst, kannst du nach dem Text einige Übungsfragen beantworten.

Synonym: gesamtwirtschaftliche Nachfrage

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Was solltest du über die aggregierte Nachfrage wissen?
  • Welche Rolle spielen Angebot und Nachfrage auf einem Markt?
    • Angebot
    • Nachfrage
  • Wie gestaltet sich der Verlauf der aggregierten Nachfragefunktion?
  • Gesamtwirtschaftliches Preis- und Mengengleichgewicht
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Was solltest du über die aggregierte Nachfrage wissen?

Die aggregierte Nachfrage ist ein Mittel, das in der Volkswirtschaft eines Landes genutzt wird. Mit Unterstützung der aggregierten Nachfrage lässt sich der Zusammenhang zwischen dem Preisniveau und der Güternachfrage besser nachvollziehen. So lässt eine negative Steigung ein fallendes Preisniveau bei erhöhter Güternachfrage erkennen.

Es gibt jedoch auch Grenzfälle, bei denen sich nicht auf die Nachfrage der Konsumenten auswirken. Dies zeigt sich insbesondere bei den Gütern, die für den täglichen Bedarf benötigt werden.

Welche Rolle spielen Angebot und Nachfrage auf einem Markt?

Auf einem Markt sind die beiden folgenden Faktoren besonders relevant:

  • Das Angebot
  • Die Nachfrage

Angebot

Das Angebot beschreibt die Güter und Produkte, die Hersteller und Händler auf einem Markt anbieten. Das Angebot bezieht sich aber auch auf die Dienstleistungen, die in diesem Sektor erbracht werden.

Damit ein Unternehmen mit dem Verkauf von Gütern und Produkten einen Gewinn erzielt, werden diese zu einem bestimmten Preis angeboten. Der Preis setzt sich aber nur durch, wenn die Nachfrage nach den Gütern nicht abnimmt. In diesem Fall ist ein Unternehmen dazu gezwungen, seine Preise zu senken.

Nachfrage

Die Nachfrage bezieht sich auf das Konsumverhalten der Käufer. Für sie ist es entscheidend, dass ihnen mit dem Kauf eines bestimmten Produkts ein Nutzen entsteht. Soweit die Anbieter die Bedürfnisse der Nachfrager erfüllen können, zahlen diese den gewünschten Preis. Insofern kann die Nachfrage das Angebot beeinflussen.

Wie gestaltet sich der Verlauf der aggregierten Nachfragefunktion?

Die aggregierte Nachfragefunktion nimmt im Regelfall einen fallenden Verlauf an. Dies bedeutet, dass ein sinkendes Preisniveau dazu führt, dass die Nachfrage nach Produkten und Gütern zunimmt.

Aggregierte Nachfrage
Aggregierte Nachfrage

Dies zeigt sich z. B. auch auf dem Kapitalmarkt:

Beispiel: Kapitalmarkt
Ein sinkendes Preisniveau suggeriert den Anlegern, dass das Angebot an Geld oder anderen finanziellen Mitteln größer ist als die Nachfrage. Dieses Szenario soll mit dem Kauf von Wertpapieren vermieden werden. Die Nachfrage nach den Wertpapieren führt wiederum dazu, dass die Aktienkurse ansteigen und die Zinsen zurückgehen.

Gesamtwirtschaftliches Preis- und Mengengleichgewicht

Das gesamtwirtschaftliche Preis- und Mengengleichgewicht ergibt sich in dem Schnittpunkt der aggregierten Nachfragefunktion und der gesamtwirtschaftlichen Angebotsfunktion. Kennzeichnend ist hier, dass die Preisvorstellungen der Anbieter mit den Zahlungsvorstellungen der Konsumenten übereinstimmen.

Beispiel: Modebranche
Die gesamte Modebranche einer Volkswirtschaft bietet in einem bestimmten Zeitraum 90.000 Hosen für einen Preis von 70 Euro pro Stück an. Ebenso viele Hosen werden von den Konsumenten zu ebendiesem Preis nachgefragt. Damit entsteht zwischen dem Angebot und der Nachfrage auf diesem Markt ein Marktgleichgewicht.

Übungsfragen

 

#1. In welchem wirtschaftlichen Bereich ist die aggregierte Nachfragefunktion von Bedeutung?

#2. Was befindet sich im Schnittpunkt von aggregierter Nachfragefunktion und aggregierter Angebotsfunktion?

#3. Worauf deutet eine negative Steigung der aggregierten Nachfragefunktion hin?

#4. Worauf bezieht sich das Angebot?

Vorherige
Fertig

Ergebnisse

Share your score!
Tweet your score!
Tweet your score!
Share to other

Könnte dich auch interessieren:

Nachfrage - Abhängig von Preis und Menge

Nachfrage

Der Begriff der Nachfrage beschreibt alle Produkte, die auf einem bestimmten Markt und zu einem bestimmten Zeitpunkt nachgefragt werden. Dies … weiterlesen >>

Angebot und Nachfrage: Beispiel für eine Nachfragekurve

Angebot und Nachfrage

Unter den Begriffen Angebot und Nachfrage versteht man ein wirtschaftswissenschaftliches Begriffspaar, das Aussagen über die Verfügbarkeit von Dienstleistungen und Gütern … weiterlesen >>

Nachfragefunktion

Nachfragefunktion

Bei der Nachfragefunktion handelt es sich um die Darstellung der nachgefragten Menge eines Produkts von dem jeweiligen Preis. Es geht … weiterlesen >>

Gesetz der Nachfrage

Gesetz der Nachfrage

Das Gesetz der Nachfrage ist ein volkswirtschaftliches Theorem, welches das Verhältnis von Preis und Nachfrage bestimmt. Es ist für das … weiterlesen >>

Unelastische Nachfrage

Unelastische Nachfrage

Eine unelastische Nachfrage zeichnet sich durch keine bis geringe Veränderungen der abgesetzten Menge bei Preisveränderungen aus. Preiserhöhungen führen also nur … weiterlesen >>

Nichts passendes dabei?

Erkunde andere Fachbereiche oder benutze die Suchfunktion. Falls Du keine Antwort auf Deine Frage findest, schick uns gerne eine Nachricht, wir versuchen dann passenden Content für Dich zu schaffen.

Zur Übersicht
Oder lieber die Suche benutzen?
  • Eselsbrücke
  • |
  • Buchungssatz
  • |
  • Formeln
  • |
  • Beispiele
  • |
  • Grafiken
  • |
  • Übungsfragen
  • |
  • Definition
  • © BWL-Lexikon.de
  • Datenschutz
  • Impressum
Cookie Einstellungen
Fehler gefunden?

Danke, dass du dir die Zeit nimmst, uns dein Feedback zu geben. Bitte beschreibe so genau wie möglich wo du einen Fehler gefunden hast.