Kernkompetenz bedeutet, dass man auf einem bestimmten Gebiet Kompetenz zeigt. Man spricht nicht nur über allgemein bekannte Dinge, sondern stellt sein Fachwissen unter Beweis. Beweist ein Unternehmen Kernkompetenz, kann es sich seinen Mitbewerbern gegenüber einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Kernkompetenz gibt es aber auch im privaten Bereich. Sie hilft dir z. B., wenn du dich auf eine neue Stelle bewirbst.
In diesem Beitrag behandeln wir die Kernkompetenz. Wir erklären dir, was Kernkompetenz bedeutet und warum sie für ein Unternehmen ebenso wichtig ist wie für das persönliche Vorankommen. Hier erfährst du, warum die Kernkompetenz für dich als Führungskraft wichtig ist und wie du sie selbst überprüfen kannst. Abschließend zeigen wir dir, wie du deine Kernkompetenzen bei einem Bewerbungsgespräch einsetzen kannst. Damit du dein Wissen zur Kernkompetenz auf dem aktuellen Stand hältst, beantwortest du nach diesem Abschnitt einige Übungsfragen.
- Englisch: core competence
- Synonym: Kernfähigkeit
Was solltest du über die Kernkompetenz wissen?
Die Kernkompetenz eines Menschen zeigt an, dass er auf einem bestimmten Gebiet ein Experte ist. Hierdurch lassen sich viele Vorteile nutzen.
Kernkompetenz führt im unternehmerischen Bereich ebenso zum Erfolg wie im Privatleben. Bei einem Unternehmen wissen es die Kunden zu schätzen, dass sie kompetent beraten werden. Im besten Fall kann diese Eigenschaft genutzt werden, um sich gegenüber den Mitbewerbern einen strategischen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Auch im privaten Umfeld kannst du mit deiner Kernkompetenz punkten. Du nutzt sie im familiären Bereich ebenso wie bei der Suche nach einer neuen Stelle.
Als Synonyme für die Kernfähigkeit können z. B. die Begriffe Befugnis, Eignung oder Können verwendet werden. Das Gegenteil der Kernkompetenz drückt sich in der Unfähigkeit oder der Inkompetenz aus.
Wie wichtig ist die Kernkompetenz für eine Führungskraft?
Wer als Führungskraft in einem Unternehmen tätig ist, besitzt immer ein bestimmtes Maß an Kernkompetenz.
Die wichtigsten Kernkompetenzen, die eine Führungskraft haben sollte, sind:
- Risikobereitschaft
- Gestaltungstalent
- Umsetzungswille
- Analytische Denkweise
- Agiler Führungsstil
- Hands-on-Mentalität
Diese Eigenschaften sind für die Führungskraft wichtig, um sich für das eigene Unternehmen als fähiger Mitarbeiter zu erweisen. Dies gilt sowohl gegenüber den eigenen Kollegen als auch gegenüber den Kunden.
Wie kann man seine Kernkompetenz überprüfen?
Seine Kernkompetenz kann jeder mit ein paar einfachen Tests überprüfen. Hierzu wählt man z. B. das Mittel der Präsentation. Wer vor anderen einen Vortrag hält und hierfür ein Fachthema wählt, überzeugt die Zuhörer mit seinem Wissen. Die Kernkompetenz kann sowohl bei dem Vortrag selbst als auch bei der Beantwortung von Fragen unter Beweis gestellt werden.
Wie helfen dir deine Kernkompetenzen bei einer Bewerbung?
Kernkompetenz auszustrahlen, ist nicht nur im Unternehmensalltag von Vorteil. Bewirbst du dich auf eine neue Stelle, ergeben folgende drei Teilbereiche deine Kernkompetenz:
- Attitüde
- Talent
- Wissen
Dort, wo sich Auftreten, Talent und Wissen vereinen, liegt deine Kernkompetenz.
Attitüde
Die Attitüde kann mit deiner Haltung oder deinem Verhalten gegenüber anderen gleichgesetzt werden. Potenzielle Arbeitgeber wissen es zu schätzen, wenn du dich stets korrekt verhältst und dich trotzdem mit deinen Ideen in dem Unternehmen einbringst.
Talent
Dein Talent kannst du in verschiedenen Unternehmensbereichen unter Beweis stellen. Siehst du dich selbst als kreativer Kopf, bist du z. B. im Bereich Marketing gut aufgehoben. Deine Verhandlungsstärke nutzt du, um im Vertrieb Karriere zu machen. Spricht man dir dagegen eine Organisationsfähigkeit und eine Analysestärke zu, bist du in der Buchhaltung besser aufgehoben.
Wissen
Ein fundiertes Wissen kann dir in jedem Unternehmensbereich weiterhelfen. Wichtig ist, dass du neben einer guten Allgemeinbildung auch Schwerpunkte für dich setzt. Bist du z. B. in einer Steuerberaterkanzlei oder der Praxis eines Rechtsanwalts tätig, ist es für dich von Vorteil, wenn du dich in den einschlägigen Gesetzen zurechtfindest.
Übungsfragen
#1. Welches Mittel eignet sich nicht, um die eigene Kernkompetenz zu überprüfen?
#2. Was kannst du nicht als Synonym für Kernkompetenz verwenden?
#3. Welche Kernkompetenz ist in einem Vorstellungsgespräch nicht von Vorteil?
#4. Wer benötigt keine Kernkompetenz?
Ergebnisse
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