Dichotomisierung bedeutet, dass eine Gesamtheit in zwei Teilgesamtheiten zerlegt wird. Kennzeichnend ist, dass sich die Zerlegung der Gesamtheit in zwei Teilgesamtheiten daran orientiert, dass es zwei verschiedene Ausprägungen gibt.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, was sich hinter der Dichotomisierung verbirgt und wie dichotome Daten ausgewertet werden können. Hier erfährst du, wodurch sich ein dichotomes Merkmal kennzeichnet und ob es eine Dichotom Statistik gibt. Damit du deinen Kenntnisstand zur Dichotomisierung ausbaust, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Synonym: Zerlegung einer Gesamtheit in zwei Teilgesamtheiten mit zwei unterschiedlichen Ausprägungen
Was solltest du über die Dichotomisierung wissen?
Die Dichotomisierung wird im Rahmen einer Datenauswertung genutzt, um ein Merkmal zu kennzeichnen, dass nur zwei verschiedene Ausprägungen kennt.
Entscheidend für die Dichotomisierung ist, dass zwei unabhängige Klassen entstehen, die die gesuchten Merkmale aufweisen. Die Dichotomisierung wird z. B. praktisch angewendet bei der Unterscheidung der Geschlechter, der Abgrenzung einer positiven Ladung von einer negativen Ladung oder den Merkmalen, die eine Münze hat. Denn auch hier kann es mit Kopf oder Zahl nur zwei mögliche Ausprägungen geben.
Was verbirgt sich hinter dichotomen Daten?
Dichotome Daten gibt es in beinahe alle Bereichen. Kennzeichnend ist, dass es nur zwei verschiedene Ausprägungen gibt.
Diese Ausprägungen können z. B. sein:
- Kopf oder Zahl
- Mann oder Frau
- Positiv oder negativ
Die Unterteilung einer Gesamtheit richtet sich nach den Ausprägungen. So kann in der Physik eine positive elektrische Ladung von einer negativen elektrischen Ladung abgegrenzt werden.
Was kennzeichnet ein dichotomes Merkmal?
Die Wissenschaft der Dichotomisierung ist heute so weit, dichotome Merkmale künstlich hergestellt werden und hierdurch zwei unterschiedliche Ausprägungen entstehen.
Das dichotome Merkmal ist hier der Grundfreibetrag. Für die Einteilung der Gesamtheit der Steuerpflichtigen kann es nur zwei unterschiedliche Ausprägungen geben. Entweder liegt das Einkommen unter oder über dem Grundfreibetrag. Nach diesen zwei Ausprägungen entscheidet der Staat, ob er einen Steuerpflichtigen zur Steuer veranlagt oder nicht.
Gibt es eine Dichotom Statistik?
Dichotome Daten können optimal genutzt werden, um statische Erhebungen auszuführen. Hierbei wird ein Merkmal untersucht, das nicht mehr als zwei Ausprägungen zulässt.
Übungsfragen
#1. Was passiert bei der Dichotomisierung?
#2. Was ist für die Dichotomisierung kennzeichnet?
#3. In welchem Bereich spielt die Dichotomisierung keine Rolle?
#4. Welche Aussage ist im Zusammenhang mit der Dichotomisierung nicht korrekt?
Ergebnisse
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