Der Pirate Funnel ist ein Instrument, das im Marketing verwendet wird. Um den Pirate Funnel sinnvoll anzuwenden, setzt das Unternehmen sechs Phasen in Gang, die sich an der AIDA-Formel orientieren. Sind die Aktionen erfolgreich, können aus Neukunden Bestandskunden werden, die das Produkt an andere Konsumenten weiterempfehlen.
In diesem Text erfährst du, was sich hinter dem Pirate Funnel verbirgt. Wir erklären dir, warum du den Pirate Funnel kennen solltest und welche sechs Kriterien sich hinter dieser Marketingmethode verbergen. Abschließend zeigen wir dir, wie du den Pirate Funnel mithilfe der sechs Kriterien erfolgreich einsetzen kannst. Um deinen Kenntnisstand zum Pirate Funnel zu verbessern, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Englisches Synonym: AAARRR-Framework
Warum solltest du das Pirate Funnel kennen?
Einen Pirate Funnel nutzt das Unternehmen als Instrument, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf einem Markt auf die eigenen Produkte zu richten. Entwickelt wurde der Pirate Funnel von dem Business Angel-Investor Dave McClure. Er bezeichnete diese Form des Marketings als Pirate Funnel, weil ein Unternehmen – ähnlich wie ein Pirat – Neukunden ansprechen soll, um sie von dem eigenen Produkt zu überzeugen. Erkennen die Konsumenten den Nutzen, den das Unternehmen verspricht, lassen sich aus den Neukunden Stammkunden machen, die sich im besten Fall als Multiplikator erweisen und das Produkt an Freunde und Bekannte weiterempfehlen.
Welche sechs Kriterien kennt der Pirate Funnel?
Der Pirate Funnel funktioniert wie ein Trichter, bei dem das Unternehmen zunächst eine Vielzahl von Konsumenten anspricht. Durch Anwendung von sechs Kriterien wird die Ansprache an die Konsumenten verfeinert. Es kristallisiert sich eine Zielgruppe heraus, die immer kleiner wird. Das Unternehmen profitiert aber von dem Vorteil, dass diese Zielgruppe sich zu einer echten Stammkundschaft entwickeln kann.
Die sechs Kriterien, die für den Pirate Funnel wichtig sind, lauten:
- Awareness
- Acquisition
- Activation
- Retention
- Revenue
- Referral

Awareness
Awareness steht für die Bewusstseinsbildung. Den Kunden muss bewusst werden, dass es ein Produkt gibt, das ihren Wünschen entspricht und für sie von Nutzen ist.
Acquisition
Das Unternehmen entwickelt eine Kundenakquise, die auf eine bestimmte Zielgruppe abgestellt ist. Wer sich von den Kunden angesprochen fühlt, zeigt sein Interesse z. B. dadurch, dass er die Homepage des Unternehmens besucht. Das Unternehmen erkennt ein gesteigertes Interesse u.a. daran, dass sich auf den einzelnen Seiten eine höhere Verweildauer ergibt.
Activation
Activation bedeutet, dass das Unternehmen mit den Kunden interaktiv in Aktion tritt. Dabei werden die Kunden dazu animiert, den nächsten Schritt zu tun. Dies kann z. B. die Anmeldung zu einem Newsletter oder die Installation einer App sein.
Retention
Im Rahmen dieser Phase wird überprüft, welche Kunden sich wirklich für das Produkt interessieren. Dies erkennt das Unternehmen z. B. an den Reaktionen auf den Newsletter oder auch an der Häufigkeit der Besuche, die es auf der eigenen Homepage verzeichnet. Diese Kunden gilt es nochmals zu überzeugen und stärker an das Unternehmen zu binden.
Revenue
Sobald man weiß, welche Kunden sich für das Produkt entscheiden und es auch an Freunde und Bekannte weiterempfehlen würden, bekommt der finanzielle Aspekt Bedeutung. Das Unternehmen muss feststellen, welche Einnahmen es generieren kann. Hierzu findet das Unternehmen heraus, welchen Preis die Kunden für das Produkt zahlen würden.
Referral
Sind die Kunden von der Qualität des Produkts überzeugt, würden sie es weiterempfehlen. Wer zu diesen Kunden gehört, findet das Unternehmen auf der letzten Stufe des Pirate Funnel heraus.
Übungsaufgaben
#1. Für welchen Unternehmensbereich hat der Pirate Funnel Bedeutung?
#2. Welche Zielsetzung verfolgt das Pirate Funnel?
#3. Wie funktioniert der Pirate Funnel?
#4. Welche Aussage ist nicht korrekt?
Ergebnisse
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