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Angebot

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Das Ange­bot ist die Menge auf einem bes­timmten Markt zur Ver­fü­gung ste­hen­der Güter oder Dien­stleis­tun­gen. Damit wird das Ange­bot maßge­blich von der Nach­frage der Ver­brauch­er nach diesem Pro­dukt bes­timmt. Als eine der entschei­den­den Deter­mi­nan­ten des Ange­bots zählt der Preis.

In der fol­gen­den Lek­tion erfährst du alles Wis­senswerte rund um den Begriff des Ange­bots. Anschließend kannst du mith­il­fe von Übungsauf­gaben deinen Lern­fortschritt überprüfen.

  • Syn­onym: Ware­nange­bot
  • Englisch: offer

Warum ist das Thema “Angebot” wichtig?

Das The­ma Ange­bot ist für die Akteure in der Wirtschaft von erhe­blich­er Bedeu­tung. Schließlich müssen die Akteure erken­nen und wis­sen, wieviele Güter und Dien­stleis­tun­gen auf einem Markt zur Ver­fü­gung ste­hen. Beson­ders bedeut­sam ist der Begriff des Ange­bots bei dem Zusam­men­spiel von Ange­bot und Nach­frage, einem wichti­gen wirtschaftlichen Prinzip.

Das Angebot in der Wirtschaft

In der Wirtschaft beze­ich­net das Ange­bot die Menge aller vorhan­de­nen Güter und Dien­stleis­tun­gen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die jew­eili­gen Güter von den Unternehmen zum Tausch oder Verkauf ange­boten werden. 

Unter­schiedliche Ange­bot­skur­ven bilden den Zusam­men­hang zwis­chen dem Ange­bot und dem Preis ab. Mit der Ange­bot­skurve ist es beispiel­sweise möglich darzustellen, ob ein Ange­bot elastisch ist. Je geringer die Abhängigkeit vom Preis ist, desto elastis­ch­er ist das jew­eilige Angebot. 

Angebotskurve
Ange­bot­skurve

Angebot und Nachfrage

Der Zusam­men­hang von Ange­bot und Nach­frage ist eines der bekan­ntesten wirtschaftlichen Prinzip­i­en. Ange­bot und Nach­frage ste­hen dabei in ein­er Wech­sel­wirkung zueinander.

Das wirtschaftliche Prinzip

Das wirtschaftliche Prinzip der Ange­bot und Nach­frage geht davon aus, dass das Ange­bot und die Nach­frage den Preis bes­tim­men. Bei einem steigen­den Ange­bot und der gle­ichen Nach­frage sinkt der Preis, während bei einem sink­enden Ange­bot und der gle­ichen Nach­frage der Preis steigt. 

Beispiele
  • Beispiel 1: Es ste­hen immer mehr elek­tro­n­is­che Bohrer zur Ver­fü­gung. Wenn die Nach­frage gle­ich bleibt, sinkt der Preis. 
  • Beispiel 2: Auf­grund von Lief­er­eng­pässen ist das Ange­bot von kam­bod­sch­a­nis­chen Edel­holz mit­tler­weile begren­zt. Wenn die Nach­frage trotz­dem gle­ich bleibt, steigt der Preis des Edelholzes.

Der Gleichgewichtspreis

Der Gle­ichgewicht­spreis ist der Preis, der sich bei einem Gle­ichgewicht des Mark­tes ergibt. In einem freien mark­twirtschaftlichen Sys­tem stim­men Ange­bot und Nach­frage übere­in. Schließlich ori­en­tieren sich die Unternehmen an der jew­eilige Nach­frage und passen das eigene Ange­bot an. Der Gle­ichgewicht­spreis ist der Preis, den die Unternehmen ver­lan­gen, wenn Ange­bot und Nach­frage übereinstimmen. 

Abhängigkeit des Angebots von unterschiedlichen Faktoren

Das Ange­bot hängt von ver­schiede­nen Aspek­ten ab. Schließlich müssen sich die Unternehmen an unter­schiedlichen Fak­toren ori­en­tieren, um das Ange­bot zu regeln. 

Dies sind ins­beson­dere die Folgenden: 

  • Preise ander­er Güter
  • Preis des Produkts
  • Pro­duk­tions- und Her­stel­lungskosten
  • Konkur­renz und Wettbewerb
Beispiel
Das Ange­bot auf dem Markt für Holzspielzeug ist vielfältig. Dies ist auf ver­schiedene Gründe zurück­zuführen. Zum einen gibt es zahlre­iche Unternehmen, die eben­falls der­ar­tige Pro­duk­te anbi­eten. Die Her­stel­lungskosten sind ver­gle­ich­sweise ger­ing, die Kosten der Spielzeuge auch über­schaubar. Dies sind alles Gründe dafür, dass ein umfan­gre­ich­es Ange­bot an Holzspielzeu­gen zur Ver­fü­gung steht. 

Übungsfragen

#1. Bei einem größeren Angebot und gleicher Nachfrage, steigt der Preis. 

#2. Bei einer steigenden Nachfrage sinkt das Angebot oder der Preis. 

#3. Wie heißt ein bekanntes wirtschaftliches Prinzip? 

#4. Was beschreibt das Angebot? 

Fer­tig

Ergebnis

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