Prohibitivpreis

Mit dem Prohibitivpreis wird volkswirtschaftlich der Preis bestimmt, zu dem ein Verkäufer keine Waren absetzt. Die nachgefragte Menge entspricht dem Wert Null. Güter, die zu diesem Preis angeboten werden, erzeugen bei den Konsumenten keine Zahlungsbereitschaft.

In dieser Lektion wird der Prohibitivpreis behandelt. Du erfährst, was der Prohibitivpreis ist und auf welchem Weg er ermittelt wird. Wir zeigen dir, wie sich der Prohibitivpreis von der Sättigungsmenge unterscheidet und welche Bedeutung der Prohibitivpreis hat. Um dein Wissen zu vertiefen, kannst du die Übungsfragen im Anschluss an diesen Text beantworten.

• Synonym: Maximalpreis
• Englisch: prohibitive price

Welche Relevanz hat der Prohibitivpreis?

Der Prohibitivpreis ist ein Faktor, der in der betrieblichen Kostentheorie eine große Relevanz besitzt. Da ein Unternehmen zu diesem Preis keine Güter absetzt, muss der höchste Verkaufspreis mindestens leicht unter dem Prohibitivpreis sein. Der Prohibitivpreis schneidet auf der Preis-Absatz-Funktion die y-Achse.

Die Ermittlung des Prohibitivpreises

Zur Berechnung des Prohibitivpreises müssen die folgenden Faktoren gegeben sein:

• Preisabsatzfunktion
• keine Nachfrage der Konsumenten

Auf der y-Achse der Preis-Absatz-Funktion wird der Wert null eingegeben.

Unterscheidung von Prohibitivpreis und Sättigungsmenge

Die Sättigungsmenge beschreibt den Punkt, bei dem die Nachfrage befriedigt ist, obwohl der Preis für die nachgefragten Güter bei 0,00 € liegt. Die Sättigungsmenge lässt sich – ebenso wie der Prohibitivpreis – auf der Preis-Absatz-Funktion ablesen. Entspricht ein zugeordneter Preis dem Wert von 0,00 €, zeigt die Sättigungsmenge die nachgefragte Menge eines Gutes an. Hierzu wird auf der x-Achse der Preis-Absatz-Funktion ein Preis von 0,00 € eingegeben.

Übungsfragen