Die Zielfunktion ist eine mathematische Anwendung. Sie ist der rechnerische Ausdruck für die Gesamtheit aller Ziele, die von der Unternehmensleitung festgesetzt werden, um das betriebliche Ziel zu erreichen.
In diesem Text behandeln wir die Zielfunktion. Du erfährst, was eine Zielfunktion ist und welche drei Kriterien sich hierin wiederfinden. Wir erklären dir, was bei dem Festlegen einer Zielfunktion zu einem Problem werden könnte und welche Rolle die Zielfunktion bei der linearen Optimierung spielt. Um deinen Wissensstand zur Zielfunktion zu verbessern, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Englisch: objective function
Was solltest du über die Zielfunktion wissen?
Die Zielfunktion ist der mathematische Ausdruck für alle Ziele, die ein Unternehmen sich selbst gesteckt hat.
Wichtig ist, dass sich in dieser Anwendung die folgenden drei Kriterien wiederfinden:
- Inhalt des Ziels
- Umfang des Ziels
- Zeitliche Terminierung
Inhalt des Ziels
Jedes Ziel hat einen Inhalt. Im betrieblichen Bereich kann dies z. B. eine Umsatzsteigerung oder die Reduzierung des Marketingbudgets sein.
Umfang des Ziels
Der Umfang des Ziels wird in Zahlen ausgedrückt. So soll der Umsatz z. B. um 20 % gesteigert werden.
Zeitliche Terminierung
Ohne zeitliche Terminierung verliert die Zielfunktion seine Bedeutung. Denn ein Unternehmen kann nur wirtschaftlich agieren, wenn es das gesteckte Ziel innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht.
Wann kann das Festlegen einer Zielfunktion zum Problem werden?
Das Festlegen einer Zielfunktion kann dann zum Problem werden, wenn dem Unternehmen die Mittel zur Zielerreichung fehlen. So stehen z. B. nicht genügend Mitarbeiter zur Verfügung, um einen Auftrag in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen. Ein anderes Beispiel ist, dass dem Unternehmen die Produktionskapazitäten fehlen, um den gewünschten Output zu erreichen.
Darüber hinaus wird das Festlegen einer Zielfunktion auch zum Problem, wenn mehrere Entscheidungsträger an der Erreichung eines Ziels arbeiten und diese ihre unterschiedlichen Vorstellungen einbringen möchten. Als Entscheidungsträger kommen neben den unternehmensinternen Personen (Unternehmensleitung und leitende Führungskräfte) auch externe Personen (z. B. Banken, Aktionäre oder andere externe Geldgeber in Betracht).
Zielfunktion als Teil der linearen Optimierung
Neben den Restriktionen und den Nichtnegativbedingungen ist die Zielfunktion der dritte Bestandteil der linearen Optimierung. Die lineare Optimierung ist ein mathematisches Verfahren.
Die lineare Optimierung spielt bei der Produktionsprogrammplanung eine wichtige Rolle. Mit Anwendung des Verfahrens kann ein Unternehmen z. B. Produktions- und Transportprobleme lösen.
Durch das Festlegen der Zielfunktion werden die einzelnen Prozesse so optimiert, dass sie ein für das Unternehmen positives Ergebnis bringen.
Übungsfragen
#1. Was ist die Zielfunktion?
#2. In welchem wirtschaftlichen Bereich spielt die Zielfunktion eine wichtige Rolle?
#3. Welche Probleme lassen sich mit dem Festlegen einer Zielfunktion nicht lösen?
#4. Wer kommt nicht als Entscheidungsträger einer Zielfunktion in Betracht?
Ergebnisse
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