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Bottom-up Planung

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Bottom-Up-Planung stellt ein hierarchisches Planungsprinzip dar, bei dem die einzelnen Teilbereiche in Eigenverantwortung Detailpläne ausarbeiten, die im Zuge der Gesamtplanung miteinander verknüpft und koordiniert werden.

Du wirst in diesem Kapitel erfahren, was sich hinter der Bottom-Up-Planung verbirgt, wann sie eine Rolle spielt und warum sie wichtig ist. Außerdem zeigen wir dir die Vor- und Nachteile dieses Planungsprinzips auf und stellen dir Übungsaufgaben zur Verfügung, mit denen du dein Wissen testen kannst.

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Was ist die Bottom-Up-Planung?
  • Warum ist die Bottom-Up-Planung wichtig?
  • Vorteile und Nachteile der Bottom-Up-Planung
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Was ist die Bottom-Up-Planung?

Im Zuge der unternehmerischen Planung innerhalb eines Unternehmens können drei Ansätze verfolgt werden:

  • die Bottom-Up-Planung
  • die Top-Down-Planung
  • das Gegenstromverfahren

Bei der operativen Planung, auch als progressive Planung bekannt, wird auf den unteren Planungsebenen, also den operativen Ebenen der Unternehmenssteuerung mit dem Planungsprozess begonnen.

Die dort ausgearbeiteten Detailpläne werden anschließend auf den nächsthöheren Planungsebenen miteinander koordiniert und gegeneinander abgeglichen, um daraus den Gesamtplan für das Unternehmen abzuleiten.

Bottom-up Planung: Operative, koordinierende & strategische Ebene
Bottom-up Planung: Operative, koordinierende & strategische Ebene

Das Konzept der Bottom-Up-Planung kann dabei in ganz unterschiedlichen Unternehmen oder auch Unternehmensteilbereichen angewendet werden.

Warum ist die Bottom-Up-Planung wichtig?

Die Grundidee der Bottom-Up-Planung besteht darin, dass die operativen Geschäftsbereiche über weitaus mehr Wissen und Erfahrung in ihrem jeweiligen Bereich verfügen und daher eine bessere und detailliertere sowie auch realistischere Planung erstellen können.

Des Weiteren kann die Motivation der Mitarbeiter gefördert werden, wenn sie die Planung für ihren Teilbereich selbst erstellen. Im Gegensatz dazu steht die Top-Down-Planung, bei der die einzelnen Teilbereiche die Planung aus den übergeordneten Unternehmensebenen vorgesetzt bekommen.

Beispiel: Bottom-Up-Planung
Die Geschäftsleitung möchte die Personalkosten für das nächste Geschäftsjahr planen. Um einen Überblick des Personalbedarfs im gesamten Unternehmen zu erhalten, wird zunächst von jeder Abteilung eine Personalbedarfsplanung für die anstehenden und zu erwartenden Aufgaben im bevorstehenden Geschäftsjahr erstellt.

Aus der Summe dieser einzelnen Bedarfsplanung kann die Leitung des Unternehmens nun das für das gesamte Unternehmen benötigte Personal erkennen und demnach die benötigten Mittel für die Personalkosten einplanen und bereitstellen.

Vorteile und Nachteile der Bottom-Up-Planung

Vorteile:

  • Steigerung der Motivation von Mitarbeitern, da diese nicht “von oben” verplant werden
  • Operative Bereiche sind am besten informiert über ihren jeweiligen Bereich.
  • Die Mitarbeiter verfügen von Anfang an über alle Informationen zu den Plänen, weshalb diese auch besser umgesetzt werden können.
Nachteile:

  • Widersprüche der einzelnen Bereichspläne können entstehen.
  • hoher Koordinationsaufwand erforderlich
  • Nicht alle Teilpläne sind zwingend auf das Gesamtziel ausgerichtet.

Übungsfragen

 

#1. Was ist der Grundsatz der Bottom-Up-Planung?

#2. Welche Vorteile bringt die Bottom-Up-Planung?

#3. Welche Nachteile kann die Bottom-Up-Planung bringen?

#4. “Die Bottom-Up-Planung ist besonders in sehr autoritär geführten Unternehmen anzutreffen.” – Diese Aussage ist:

#5. “Das Gegenteil der Bottom-Up-Planung ist die Top-Down-Planung.” – diese Aussage ist:

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