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Top-down Planung

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Top-Down-Planung als unternehmerische Planungsprinzip besagt, dass die Planung von den oberen Unternehmensebenen nach unten ausgeht.

Wann das Prinzip der Top-Down-Planung eine Rolle spielt und warum es wichtig ist, erfährst du in diesem Kapitel. Durch die Betrachtung der damit verbundenen Vor- und Nachteile bist du anschließend in der Lage unsere Übungsaufgaben zu lösen und dich auf die nächste Prüfung vorzubereiten.

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Was ist die Top-Down-Planung?
  • Warum ist die Top-Down-Planung wichtig?
  • Vorteile und Nachteile der Top-Down-Planung
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Was ist die Top-Down-Planung?

Zu den Prinzipien der unternehmerischen Planung gehören neben der Top-Down-Planung auch:

  • das Gegenstromverfahren
  • die Bottom-Up-Planung

Die Grundidee der Top-Down-Planung geht davon aus, dass das Top-Management bzw. die Unternehmensleitung eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens vornehmen kann und aus diesem Grund auch eine ganzheitliche Planung vornehmen kann.

Diese unter einem hohen Abstraktionsgrad erstellte Gesamtplanung wird an die untergeordneten Stellen weitergegeben, wo die Gesamtplanung in weitere Teilplanungen aufgegliedert wird.

Top-Down-Planung: Operative, koordinierende & strategische Ebene
Top-Down-Planung: Operative, koordinierende & strategische Ebene

Die Top-Down-Planung kann in allen Unternehmen und deren Teilbereichen angewendet werden und hat einen relativ autoritären Charakter.

Warum ist die Top-Down-Planung wichtig?

Bei der Top-Down-Planung werden von Anfang an alle Teilpläne auf die Erreichung der Unternehmensziele ausgerichtet. So wird nicht nur die Zielerreichung unterstützt, auch die einzelnen Teilpläne folgen der gleichen Maßgabe. Es kommt daher nicht zu sich behindernden oder konkurrierenden Plänen einzelner Teilbereiche des Unternehmens, wie es bei der Bottom-Up-Planung der Fall sein kann.

Beispiel
Die “Plan B AG” erstellt ihre Jahresplanung nach dem Top-Down Prinzip. Als oberstes Ziel gibt die Geschäftsführung dabei eine Umsatzsteigerung von 15 % im nächsten Geschäftsjahr aus. Dieses Gesamtziel wird von den Managern der einzelnen Abteilungen in Teilpläne umgesetzt. So wird im Vertrieb beispielsweise geplant, mit welchen Verkaufsmaßnahmen die Umsatzsteigerung erzielt werden kann.

Gleichzeitig erarbeitet die Marketing-Abteilung einen Marketingplan, der durch gezielte Werbemaßnahmen die Verkaufsaktivitäten unterstützt. In der Produktion muss währenddessen geplant werden, wie die zu erwartenden Mehrmenge an benötigten Produkten für den Verkauf bereitgestellt werden kann.

Auch der Einkauf ist davon betroffen. Dieser plant, wie viel mehr Material für die Produktion zur Verfügung gestellt werden muss. Gleichzeitig ermittelt die Personalabteilung den Personalbedarf für das Unternehmen, damit die jeweiligen Pläne umgesetzt werden können.

So greifen alle Pläne der einzelnen Abteilungen ineinander, unterstützen sich gegenseitig und zusammen das gemeinsame übergeordnete Ziel.

Vorteile und Nachteile der Top-Down-Planung

Vorteile:

  • Alle Teilpläne werden auf das Gesamtziel ausgerichtet.
  • Einzelpläne stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
  • Aufgrund des Abhängigkeits- und Führungsverhältnisses zwischen Mitarbeitern und Unternehmensleitung können Pläne einfach durchgesetzt werden.
Nachteile:

  • Vorgegebene Planungen “von oben” können eventuell gar nicht erfüllt werden.
  • Motivation der Mitarbeiter kann sinken, wenn sie kein Mitspracherecht bei den Plänen haben.

Übungsfragen

 

#1. Was ist der Grundsatz der Top-Down-Planung?

#2. Welche Vorteile bringt die Top-Down-Planung?

#3. Welche Nachteile kann die Top-Down-Planung mit sich bringen?

#4. “Die Top-Down-Planung ist das Gegenstück zur Bottom-Up-Planung.” – Diese Aussage ist:

#5. “Die Top-Down-Planung wird vor allem von Unternehmen eingesetzt, die auf eine hohe Mitsprache ihrer Mitarbeiter setzen.” – diese Aussage ist:

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