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Dispositiver Faktor

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Der dispositive Faktor hat die Aufgabe, die Elementarfaktoren ausführende Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe miteinander zu kombinieren. Die produktive Verbindung der Elementarfaktoren soll möglichst wirtschaftlich erfolgen. Sie wird durch die Geschäftsleitung eines Unternehmens gesteuert. Hierbei nutzt der Unternehmer die drei Hilfsmittel Kontrolle, Planung und Organisation.

In dieser Lektion wird dir der dispositive Faktor vorgestellt. Du erfährst, warum der dispositive Faktor wichtig ist und wo er eingeordnet werden kann. Abschließend wirst du über die Abgrenzung zur ausführenden Arbeit informiert. Nach der Lektüre kannst du die vier Übungsfragen beantworten, um dein Wissen zu vertiefen.

Englisch: dispositive factor

Dispositiver Faktor: Betriebliche Produktionsfaktoren
Dispositiver Faktor: Betriebliche Produktionsfaktoren

Inhalt dieser Lektion

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  • Warum ist der dispositive Faktor wichtig?
  • Wo kann der dispositive Faktor eingeordnet werden?
  • Der dispositive Faktor in Beispielen
  • Die Abgrenzung zur ausführenden Arbeit
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum ist der dispositive Faktor wichtig?

Der dispositive Faktor setzt sich aus den drei Tätigkeiten zusammen, die ein Unternehmer ausführen muss, um die ausführende Arbeit seiner Mitarbeiter so zu gestalten, dass sie wirtschaftlich und effizient ist. In größeren Unternehmen wird der dispositive Faktor von der Geschäftsleitung auf untere Führungsebenen übertragen. Dort ist bspw. der Werkstattleiter oder der Leiter der Buchführungsabteilung für die Planung, die Kontrolle oder die Organisation seiner Mitarbeiter verantwortlich.

Wo kann der dispositive Faktor eingeordnet werden?

Der dispositive Faktor beschreibt die dispositive Tätigkeit, die in der Regel von der Geschäftsleitung wahrgenommen wird. Die Tätigkeiten, die die Geschäftsleitung oder Führungskräfte wahrnehmen, werden auch als dispositive Produktionsfaktoren bezeichnet. Die Elementarfaktoren, die von den dispositiven Faktoren beeinflusst werden sollen, sind die ausführende Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe.

Der dispositive Faktor in Beispielen

In einem Unternehmen finden sich zahlreiche Beispiele, wo der dispositive Faktor zum Ausdruck kommt:

Beispiel
  • Der Chef erstellt einen Arbeitsplan für den neuen Auszubildenden.
  • Der Chef eines Autohauses erkundigt sich in der Werkstatt nach dem Auftrag eines wichtigen Kunden.
  • Ein Zahnarzt weist seine Sprechstundenhilfe an, ihm bei der Behandlung eines Patienten zu assistieren.
  • Der Leiter einer Buchführungsabteilung prüft die Umsatzsteuervoranmeldung, die ein Mitarbeiter erstellt hat. Erst danach werden die Zahlen an das Finanzamt weitergeleitet.

Die Abgrenzung zur ausführenden Arbeit

Dispositive Arbeit – und damit auch der dispositive Faktor – werden ausschließlich auf einer Führungsebene ausgeübt. Die ausführende Arbeit findet in allen untergeordneten Unternehmensbereichen statt. Ein Chef delegiert eine Aufgabe an den Leiter der Buchführungsabteilung. Der Chef handelt dispositiv. Der Leiter der Buchführungsabteilung führt die Aufgabe aus. Weist der Leiter dem Mitarbeiter eine Aufgabe zu, kommt der dispositive Faktor zum Ausdruck.

Übungsfragen

 

#1. Welcher Faktor gehört nicht zu den Elementarfaktoren?

#2. Was gehört nicht zu einer dispositiven Tätigkeit?

#3. Welche Tätigkeit entspricht dem dispositiven Faktor?

#4. Welche Tätigkeit ist der ausführenden Arbeit zuzuordnen?

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