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Gesetz des Angebots

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Das Gesetz des Angebots beschreibt das Verhältnis von Preis und Menge aus der Sicht der Anbieter. Dahinter verbirgt sich eine bestimmte Annahme, die jedoch voraussetzt, dass alle anderen Faktoren gleich bleiben. Denn nach dem Gesetz des Angebots bestimmt sich der Preis nach der Menge. Je höher der Preis ist, desto höher ist die angebotene Menge. Umgekehrt gilt aber auch, dass die angebotene Menge sich verringert, wenn der Preis sinkt.

In diesem Text geben wir dir einen Überblick über das Gesetz des Angebots. Du erfährst, wie sich das Gesetz des Angebots aus volkswirtschaftlicher Sicht beschreiben lässt und was das Angebot ist. Hier erklären wir dir, wie das Angebot zusammen mit der Nachfrage den Preis auf einem Markt bestimmt und wie das Gesetz des Angebots lautet. Um deinen Wissensstand zum Gesetz des Angebots zu vertiefen, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.

Englisch: law of supply

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Was solltest du über das Gesetz des Angebots wissen?
  • Was ist das Angebot?
  • Wie bestimmen das Angebot und die Nachfrage den Markt?
  • Wie lautet das Gesetz des Angebots?
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Was solltest du über das Gesetz des Angebots wissen?

Auf einem Markt spielen die beiden folgenden Faktoren eine besondere Rolle:

  • Angebot
  • Nachfrage

Das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot spiegelt den Preis wider, den ein Produkt kostet. Dabei ist aus Anbietersicht zu bedenken, dass der Preis nie unter den Selbstkosten liegen sollte. In diesem Fall erwirtschaftet das Unternehmen einen Verlust. Auf der anderen Seite darf der Preis aber auch nicht so hoch liegen, dass die Nachfragenweite stagniert oder zurückgeht.

Ein besonderes Augenmerk legen die Unternehmen auf das Gesetz des Angebots. Dieses nutzen sie, um den Preis über die Ausbringungsmenge eines Produkts zu steuern.

Beispiel
Ein Computerhersteller bringt einen Laptop mit neuen Funktionen auf den Markt. Zunächst wird ein Einführungspreis von 800 Euro (Nettobetrag) festgelegt. Der Hersteller begrenzt die angebotene Stückzahl zunächst auf 1.000. Damit können auch die Selbstkosten für dieses Produkt in Schach gehalten werden. Weil die Nachfrage nach diesem Laptop stetig wächst, beschließt das Unternehmen, die Auflagenbegrenzung aufzuheben und den Preis auf 1.000 Euro (Nettobetrag) anzuheben.

Was ist das Angebot?

Das Angebot lässt sich mit einer rechtlichen Definition erklären. Hiernach handelt es sich um eine Willenserklärung, die der Hersteller oder Händler eines Produkts abgibt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist von dem Angebot die Rede, wenn der Preis aller Produkte und Dienstleistungen bestimmt wird, die in einer Volkswirtschaft angeboten werden.

Das Angebot eines Herstellers oder Produzenten besagt, dass er ein Produkt zu einem bestimmten Preis auf dem Markt anbietet. Den Nachfragern steht es frei, das Produkt zu diesem Preis zu kaufen. Alternativ nehmen sie das Angebot eines anderen Produzenten oder Herstellers an.

Wie bestimmen das Angebot und die Nachfrage den Markt?

Das Angebot und die Nachfrage sind die beiden Faktoren, die den Preis auf einem Markt bestimmen.

Hierbei können die folgenden Annahmen getroffen werden:

  • Gibt es kein Angebot, lässt sich auch keine Nachfrage erzielen. Folglich kann auch kein Preis festgelegt werden.
  • Je günstiger das Angebot ist, desto höher ist die Nachfrage nach diesem Produkt.
  • Je mehr ein Anbieter für seine Produkte verlangt, desto weniger wird dieses Produkt nachgefragt.
  • Der Gleichgewichtspreis kennzeichnet sich dadurch, dass die Nachfrager bereit sind, den Preis zu bezahlen, den die Anbieter für ihre Produkte festgelegt haben.
Gesetz des Angebots
Gesetz des Angebots

Wie lautet das Gesetz des Angebots?

Das Gesetz des Angebots legt einen volkswirtschaftlichen Grundsatz fest. Hiernach steigt der Preis, wenn die angebotene Menge desselben Produkts steigt. Damit ergibt sich zwischen dem Preis und der angebotenen Menge ein Verhältnis, das ein Unternehmen über die Ausbringungsmenge steuern kann. Je höher die Ausbringungsmenge ist, desto höher ist auch die Menge, die das Unternehmen auf einem Markt anbietet. In der Folge steigt auch der Preis, den das Unternehmen für dieses Produkt verlangen kann.

Umgekehrt kann das Gesetz des Angebots ebenso zutreffend sein. Denn wenn die angebotene Menge für ein Produkt sinkt, geht die Nachfrage nach diesem Produkt zurück. Soll dieses Produkt noch weiter angeboten werden, muss das Unternehmen den Preis senken. Nur auf diesem Weg kann die Nachfrage weiter gehalten werden.

Übungsfragen

 

#1. In welchem wirtschaftlichen Bereich spielt das Angebot eine Rolle?

#2. Welche Theorie verbirgt sich hinter dem Gesetz des Angebots?

#3. Was wird über das Angebot und die Nachfrage auf einem Markt gesteuert?

#4. Welche Aussage zum Gesetz des Angebots ist nicht korrekt?

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