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Plattformökonomie

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Plattformökonomie ist ein Geschäftsmodell, das die Vorteile der Digitalisierung auf einem volkswirtschaftlichen Markt nutzt. Im B2C-Bereich schon lange angekommen, hat die Plattformökonomie nun auch im B2B-Bereich Fuß gefasst. Kennzeichnend für die Plattformökonomie ist, dass alle Transaktionen online gemacht werden.

In diesem Beitrag stellen wir dir die Plattformökonomie vor. Du erfährst, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie Plattformen eingeteilt werden können. Wir zeigen dir, welche Vor- und Nachteile mit der Plattformökonomie verbunden sind und ob diese Form des Kaufens und Verkaufens eine Zukunft in der Wirtschaft hat. Abschließend weißt du, wie sich die Plattformökonomie auf das Marketingkonzept eines Unternehmens auswirkt. Zur Festigung deines Wissens kannst du nach dem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.

Englisch: stage economy

Inhalt dieser Lektion

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  • Warum solltest du den Begriff Plattformökonomie kennen?
  • Die Einteilung der Plattformen
    • Handelsplattformen
    • Immobilienplattformen
    • Suchmaschinen
    • Freelancer-Plattformen
    • Plattformen für Mobilitätsdienste
    • Hotel- und Pensionsportale
  • Welche Vor- und Nachteile sind mit der Plattformökonomie verbunden?
  • Hat die Plattformökonomie in der Wirtschaft eine Zukunft?
  • Auswirkung der Plattformökonomie auf das Marketingkonzept eines Unternehmens
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum solltest du den Begriff Plattformökonomie kennen?

Die Plattformökonomie macht es sich zunutze, dass Verkäufe zunehmend über das Internet und digitalisiert abgeschlossen werden. Plattformökonomie kann auf unterschiedlichen Plattformen betrieben werden.

Die Art der Plattform entscheidet darüber, welche Produkte oder Dienstleistungen angeboten und nachgefragt werden. Auf einer Handelsplattform finden sich z. B. Käufer und Verkäufer von verschiedenen Produkten. Eine Plattform für Immobilien bietet den Interessenten Häuser und Wohnungen in unterschiedlicher Größe an. Mit der Plattformökonomie soll der Verkauf von Produkten oder das Anbieten von Dienstleistungen für alle Beteiligten komfortabler gestaltet werden. So bringt eine Plattform z. B. auch Texter und Auftraggeber zusammen. Die Texter verfassen Produktbeschreibungen oder andere Informationstexte, die der Auftraggeber auf seiner eigenen Homepage veröffentlichen kann.

Digitale Plattformökonomie
Digitale Plattformökonomie
Beispiel
Ein gutes Beispiel für die Plattformökonomie bietet die Immobilienbranche. Hier bieten private Verkäufer und Unternehmen Wohnhäuser, Gewerbeimmobilien und Eigentumswohnungen an. Die Kaufinteressenten können z. B. auswählen, in welchem Ort das Objekt liegen soll und ob es sich um ein Haus mit Garten oder einer Dachterrasse handeln soll. Der Verkäufer legt einen Preis fest, der den Parteien als Verhandlungsbasis dient.

Die Einteilung der Plattformen

Plattformen, auf denen sich Anbieter und Nachfrager treffen, können z. B. wie folgt eingeteilt werden:

  • Handelsplattformen
  • Immobilienplattformen
  • Suchmaschinen
  • Freelancer-Plattformen
  • Plattformen für Mobilitätsdienste
  • Hotel- und Pensionsportale

Handelsplattformen

Auf Handelsplattformen finden sich Anbieter und Nachfrager verschiedener Produkte zusammen. Gehen die Nachfrager auf das Angebot ein, kommt es zu einem Kaufvertrag.

Immobilienplattformen

Auf Immobilienplattformen werden der Verkauf und die Vermietung von Immobilien aller Art gehandelt. Die Immobilienplattform ist eine besondere Form der Handelsplattform.

Suchmaschinen

Suchmaschinen werden genutzt, um Produkte oder Informationen zu suchen. Hier spielen Keywörter eine wichtige Rolle.

Freelancer-Plattformen

Ein Freelancer führt die Projekte eines Unternehmens selbstständig aus. Freelancer-Plattformen dienen dazu, den Freelancer mit dem passenden Auftraggeber zusammenzubringen.

Plattformen für Mobilitätsdienste

Wer keinen fahrbaren Untersatz hat, kann auf einer Plattform für Mobilitätsdienste ein geeignetes Transportmittel finden.

Hotel- und Pensionsportale

Möchtest du deinen Urlaub planen, schaust du dich auf Hotel- oder Pensionsportalen um. Hier kannst du einen geeigneten Platz für die Unterkunft finden.

Welche Vor- und Nachteile sind mit der Plattformökonomie verbunden?

Mit der Plattformökonomie sind die folgenden Vor- und Nachteile verbunden:

Vorteile:

  • Ein Unternehmen, das für den Absatz seiner Waren Plattformen nutzt, kann seinen Absatzmarkt vergrößern.
  • Für das Unternehmen spielen weder physische noch geographische Grenzen eine Rolle.
  • Die Nachfrager profitieren davon, dass sie eine größere Auswahl an Produkten haben.
Nachteile:

  • Der Konkurrenzdruck unter den Händlern wird größer.
  • Auch bei Werbemaßnahmen auf Onlineplattformen muss das Unternehmen Kosten einkalkulieren.

Hat die Plattformökonomie in der Wirtschaft eine Zukunft?

Die Plattformökonomie hat ihren festen Platz in der Wirtschaft. Die Unternehmen generieren neue Absatzmärkte und die Kunden – die ohnehin viel im Internet unterwegs sind – können ihre Einkäufe auch online erledigen.

Auswirkung der Plattformökonomie auf das Marketingkonzept eines Unternehmens

Für Unternehmen bietet das Marketing auf Onlineplattformen deshalb so einen hohen Anreiz, weil sich hiermit ganz neue Wege öffnen. Das Unternehmen kann mit dem Kunden direkt in Kontakt gehen. Diese können ihre Wünsche und Vorstellungen bei der Entwicklung des Produkts mit einbringen. Die steigert letztendlich auch die Chancen des Unternehmens auf dem Absatzmarkt.

Übungsfragen

 

#1. Auf welcher Grundidee ist die Plattformökonomie aufgebaut?

#2. Wie werden die Transaktionen bei der Plattformökonomie abgewickelt?

#3. Auf welcher Plattform werden keine Verkäufe gehandelt?

#4. Welche Aussage ist nicht richtig?

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