Die Präferenzmatrix ist ein Instrument im Projektmanagement, welches zur Priorisierung von Kriterien, Eigenschaften oder Prozessen dient. Als einfaches Hilfsmittel findet immer ein paarweiser Vergleich statt, um durch den Vergleich eine Rangfolge zu erstellen. Die strukturierte Rangfolge führt zu einem wichtigen Kriterium, dem im Projektmanagement die größte Bedeutung zuteil wird.
In der folgenden Lektion erfährst du alles über die Präferenzmatrix und dessen Erstellung. Anschließend gibt es noch einige Übungsaufgaben, mit deren Hilfe du dein gerade erlerntes Wissen auch anwenden kannst.
Englisch: preference matrix
Warum ist die Präferenzmatrix wichtig?
Die Präferenzmatrix ist für die Unternehmen und die Verantwortlichen im Projektmanagement von großer Bedeutung. Das Projektmanagement hat unter anderem die Aufgabe, Sachverhalte zu priorisieren, da eine gleichzeitige Bearbeitung aufgrund begrenzter Ressourcen schlichtweg unmöglich ist.
Als einfaches und zugleich effektives Hilfsmittel kann die Präferenzmatrix dabei ohne große Vorkenntnisse und Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Dies macht die Präferenzmatrix gleichermaßen für große als auch kleine Unternehmen geeignet.
Was ist die Präferenzmatrix?
Die Präferenzmatrix fungiert als einfaches Hilfsmittel im Projektmanagement. Die Basis der Matrix ist das Prinzip eines Vergleichs von zwei verschiedenen Kriterien. Der Einfachheitshalber werden immer zwei Kriterien miteinander verglichen und bewertet.
Einsatzbereiche der Präferenzmatrix
Das Projektmanagement gilt als primärer Einsatzbereich des Instruments. Doch darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Bereiche, in denen Unternehmen die Präferenzmatrix einsetzen:
- Bewertung von Zielen
- Ermittlung von Kernkompetenzen
- Priorisierung von Projekten
- Qualitätsmanagement
- Controlling
Erstellung der Präferenzmatrix
Die Erstellung der Präferenzmatrix erfolgt in aufeinander folgenden Schritten:
Am Anfang steht das Brainstorming. Die Verantwortlichen sammeln zu diesem Zeitpunkt verschiedene Kriterien, bei denen es eine Rangordnung bedarf. Die Liste im Brainstorming sollte übersichtlich sein. Mehr als 15 Ziele oder Kriterien machen die Erstellung deutlich schwerer. Die oberflächliche Priorisierung ist bereits in diesem Stadium möglich.
Anschließend erfolgt der paarweise Vergleich. Eine eindeutige Präferenz ist zwingend vonnöten. Die gleiche Gewichtung zweier Kriterien ist nicht möglich. Vielmehr müssen die Verantwortlichen sich immer entscheiden, welche Alternative die bedeutsamere ist.
Abschließend erfolgt die Zählung der Nennungen. Die Verantwortlichen bringen die Kriterien in eine Reihenfolge und tragen die verglichenen Aspekte in eine Tabelle ein. Die Darstellung der Präferenzmatrix gibt nun Aufschluss über die Bedeutung der unterschiedlichen Aspekte.
Übungsfragen
#1. In welchem Bereich kommt die Präferenzmatrix vorwiegend zum Einsatz?
#2. Auf welchem Prinzip basiert die Präferenzmatrix?
#3. Ist eine grobe Einteilung der Ziele hinsichtlich der Priorität bereits während des Brainstormings möglich?
#4. Die Gleichgewichtung ist für die Verantwortlichen nicht möglich. Ein Ziel muss immer wichtiger sein.
Ergebnisse
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