Die Regalzonen kennzeichnen die Zonen, in die sich ein Verkaufsregal oder ein Regal im Lager des Unternehmens einteilen lassen. Unterschieden werden die Reckzone, die Sichtzone, die Greifzone und die Bückzone. Die Einteilung eines Verkaufsregals in verschiedenen Zonen nutzt ein Unternehmen, wenn es eine bestimmte Verkaufsstrategie verfolgt.
In diesem Abschnitt stellen wir dir die Zonen im Regal vor. Du erfährst, warum die Einteilung der Regalzonen wichtig ist und welche Vorteile sich hierdurch für ein Unternehmen ergeben. Abschließend zeigen wir dir auf, in welche vier Realzonen sich ein Verkaufsregal oder ein Lagerregal einteilen lassen. Damit du deine Kenntnisse erweiterst, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Verwandte Begriffe: Reckzone | Bückzone | Sichtzone | Greifzone
Warum ist das Wissen über Regalzonen wichtig?
Für ein Ladenlokal ist es wichtig, das Sortiment so zu platzieren, dass es möglichst eine verkaufsfördernde Wirkung auf den Kunden ausübt. Deshalb werden die Waren in vier verschiedenen Zonen präsentiert.
Welche Vorteile ergeben sich durch die Anordnung der Regalzonen?
Ladenlokale – hierzu gehören insbesondere Supermärkte oder Lebensmittelläden – nutzen die unterschiedlichen Regalzonen, um eine bestimmte Verkaufsstrategie zu verfolgen. Bei der Anordnung der Produkte in einem Verkaufsregal machen die Verkäufer sich die Tatsache zunutze, dass wir stets von links nach rechts blicken. Dementsprechend stehen auf der linken Seite in der Regel die Produkte, die zu einem teureren Preis verkauft werden sollen.
Auch die Platzierung innerhalb eines Regals hat für einen Supermarkt oder einen Lebensmittelladen eine bestimmte Bedeutung. Dabei kommt es darauf an, die Produkte, die bestmöglich verkauft werden sollen, in den Sichtbereich der Käufer zu platzieren. Jene Waren, die nicht in großen Absatzmengen verkauft werden sollen, stehen entweder oben oder unten in dem Regal.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich für die Mitarbeiter, die ein Verkaufsregal befüllen müssen oder im Lager des Unternehmens beschäftigt sind. Aus ergonomischer Sicht werden ältere Mitarbeiter ausschließlich damit beschäftigt, die Regalzonen zu befüllen, die sich in deren Sichtbereich befinden oder bei denen sie die Waren leicht greifen können.
Welche Regalzonen gibt es?
Die Regalzonen teilen sich in die folgenden vier Zonen auf:
- Reckzone
- Bückzone
- Sichtzone
- Greifzone

Reckzone
Bei der Festlegung der Reckzone geht ein Verkäufer von der durchschnittlichen Größe eines erwachsenen Menschen aus. Diese liegt bei 170 Zentimetern. Weil ein Käufer mit dieser Größe sich recken muss, um an den obersten Bereich eines Regals zu kommen, wird diese als Reckzone bezeichnet.
In der Reckzone sollten keine Produkte stehen, die ein Supermarkt oder ein Lebensmittelladen in großen Absatzmengen verkaufen möchte. Deshalb werden hier die Teile des Sortiments platziert, die sich ohnehin nicht häufig verkaufen lassen.
Bückzone
Die Bückzone befindet sich in dem unteren Bereich eines Regals, das Verkaufs- oder Lagerzwecken dient. Die Bückzone endet ungefähr auf einer Höhe von 80 Zentimetern. Hier lagert der Verkäufer Waren, die nur eine geringe Umschlaghäufigkeit haben. Außerdem platziert er in der Bückzone die Waren, die sich durch eine besondere Schwere auszeichnen, oder großvolumig sind. Für ihn ist also nicht allein der Umsatz ausschlaggebend, wenn er die Waren in der Bückzone eines Regals platziert.
Sichtzone
Die Sichtzone ist der Bereich eines Regals, das sich im Sichtfeld eines Käufers oder eines Lagermitarbeiters befindet. Der Bereich liegt zwischen 120 und 170 Zentimetern. In der Sichtzone stehen die Produkte, die sich am besten und in hohen Absatzmengen verkaufen lassen. Sowohl der Befüller eines Regals als auch der Käufer, der sich für diesen Teil des Sortiments interessiert, können sich hierbei zwei entscheidende Vorteile zunutze machen: Sie sparen Zeit und Energie.
Greifzone
Auch die Greifzone bietet Mitarbeitern wie Kunden den entscheidenden Vorteil, dass sie die Produkte leichter greifen können. Sie sparen Zeit und müssen weniger Kraft aufwenden, um die Waren zu erreichen. In der Regel platziert ein Verkäufer hier die Waren, die als sehr umschlagsintensiv gelten. Auch bei dem Befüllen des Regals spielt die Greifzone eine entscheidende Rolle, weil die Mitarbeiter weniger Zeit brauchen und deshalb weniger Kosten entstehen.
Übungsfragen
#1. Welche Zone gehört nicht zu den Regalzonen eines Ladenlokals?
#2. In welcher Höhe endet die Bückzone eines Verkaufsregals?
#3. Was steht in der Reckzone eines Verkaufsregals?
#4. Für welche Gruppe ergibt sich kein Vorteil durch die Einteilung des Warenbestands in bestimmte Regalzonen?
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