BWL-Lexikon.de
  • Home
  • Grundlagen
    • Aufbau eines Betriebs
    • Definitionen
    • Organisation
    • Personalwirtschaft
    • Planung und Entscheidung
    • Produktionsfaktoren
    • Unternehmensführung
  • BWL
    • Rechtsformen
    • Rechnungswesen
      • Finanzbuchhaltung
      • Kostenarten
      • Jahresabschluss
    • Marketing
    • Logistik
      • Logistik Kennzahlen
      • Beschaffung
      • Lagerverfahren
      • Materialarten
    • Kennzahlen
      • Bilanzkennzahlen
      • Produktivitätskennzahlen
      • Rentabilitätskennzahlen
      • Kennzahlen der GuV
  • VWL
    • Makroökonomie
    • Mikroökonomie
  • Fehler gefunden?

Du bist hier: Startseite » Alle Lektionen » Marketing » Marketing-Mix » Regalzonen

Regalzonen

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Regalzonen kennzeichnen die Zonen, in die sich ein Verkaufsregal oder ein Regal im Lager des Unternehmens einteilen lassen. Unterschieden werden die Reckzone, die Sichtzone, die Greifzone und die Bückzone. Die Einteilung eines Verkaufsregals in verschiedenen Zonen nutzt ein Unternehmen, wenn es eine bestimmte Verkaufsstrategie verfolgt.

In diesem Abschnitt stellen wir dir die Zonen im Regal vor. Du erfährst, warum die Einteilung der Regalzonen wichtig ist und welche Vorteile sich hierdurch für ein Unternehmen ergeben. Abschließend zeigen wir dir auf, in welche vier Realzonen sich ein Verkaufsregal oder ein Lagerregal einteilen lassen. Damit du deine Kenntnisse erweiterst, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.

Verwandte Begriffe: Reckzone | Bückzone | Sichtzone | Greifzone

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Warum ist das Wissen über Regalzonen wichtig?
  • Welche Vorteile ergeben sich durch die Anordnung der Regalzonen?
  • Welche Regalzonen gibt es?
    • Reckzone
    • Bückzone
    • Sichtzone
    • Greifzone
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum ist das Wissen über Regalzonen wichtig?

Für ein Ladenlokal ist es wichtig, das Sortiment so zu platzieren, dass es möglichst eine verkaufsfördernde Wirkung auf den Kunden ausübt. Deshalb werden die Waren in vier verschiedenen Zonen präsentiert.

Welche Vorteile ergeben sich durch die Anordnung der Regalzonen?

Ladenlokale – hierzu gehören insbesondere Supermärkte oder Lebensmittelläden – nutzen die unterschiedlichen Regalzonen, um eine bestimmte Verkaufsstrategie zu verfolgen. Bei der Anordnung der Produkte in einem Verkaufsregal machen die Verkäufer sich die Tatsache zunutze, dass wir stets von links nach rechts blicken. Dementsprechend stehen auf der linken Seite in der Regel die Produkte, die zu einem teureren Preis verkauft werden sollen.

Auch die Platzierung innerhalb eines Regals hat für einen Supermarkt oder einen Lebensmittelladen eine bestimmte Bedeutung. Dabei kommt es darauf an, die Produkte, die bestmöglich verkauft werden sollen, in den Sichtbereich der Käufer zu platzieren. Jene Waren, die nicht in großen Absatzmengen verkauft werden sollen, stehen entweder oben oder unten in dem Regal.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich für die Mitarbeiter, die ein Verkaufsregal befüllen müssen oder im Lager des Unternehmens beschäftigt sind. Aus ergonomischer Sicht werden ältere Mitarbeiter ausschließlich damit beschäftigt, die Regalzonen zu befüllen, die sich in deren Sichtbereich befinden oder bei denen sie die Waren leicht greifen können.

Welche Regalzonen gibt es?

Die Regalzonen teilen sich in die folgenden vier Zonen auf:

  • Reckzone
  • Bückzone
  • Sichtzone
  • Greifzone
Regalzonen
Regalzonen

Reckzone

Bei der Festlegung der Reckzone geht ein Verkäufer von der durchschnittlichen Größe eines erwachsenen Menschen aus. Diese liegt bei 170 Zentimetern. Weil ein Käufer mit dieser Größe sich recken muss, um an den obersten Bereich eines Regals zu kommen, wird diese als Reckzone bezeichnet.

In der Reckzone sollten keine Produkte stehen, die ein Supermarkt oder ein Lebensmittelladen in großen Absatzmengen verkaufen möchte. Deshalb werden hier die Teile des Sortiments platziert, die sich ohnehin nicht häufig verkaufen lassen.

Beispiel
In einem Lebensmittelladen hat der Verkäufer die gängigsten Produkte aus seinem Sortiment in der Sichtzone und in der Greifzone des Verkaufsregals angeordnet. Die Produkte, die in den vergangenen Monaten weniger verkauft wurden, platziert der Verkäufer in der Bückzone und in der Reckzone.

Bückzone

Die Bückzone befindet sich in dem unteren Bereich eines Regals, das Verkaufs- oder Lagerzwecken dient. Die Bückzone endet ungefähr auf einer Höhe von 80 Zentimetern. Hier lagert der Verkäufer Waren, die nur eine geringe Umschlaghäufigkeit haben. Außerdem platziert er in der Bückzone die Waren, die sich durch eine besondere Schwere auszeichnen, oder großvolumig sind. Für ihn ist also nicht allein der Umsatz ausschlaggebend, wenn er die Waren in der Bückzone eines Regals platziert.

Sichtzone

Die Sichtzone ist der Bereich eines Regals, das sich im Sichtfeld eines Käufers oder eines Lagermitarbeiters befindet. Der Bereich liegt zwischen 120 und 170 Zentimetern. In der Sichtzone stehen die Produkte, die sich am besten und in hohen Absatzmengen verkaufen lassen. Sowohl der Befüller eines Regals als auch der Käufer, der sich für diesen Teil des Sortiments interessiert, können sich hierbei zwei entscheidende Vorteile zunutze machen: Sie sparen Zeit und Energie.

Greifzone

Auch die Greifzone bietet Mitarbeitern wie Kunden den entscheidenden Vorteil, dass sie die Produkte leichter greifen können. Sie sparen Zeit und müssen weniger Kraft aufwenden, um die Waren zu erreichen. In der Regel platziert ein Verkäufer hier die Waren, die als sehr umschlagsintensiv gelten. Auch bei dem Befüllen des Regals spielt die Greifzone eine entscheidende Rolle, weil die Mitarbeiter weniger Zeit brauchen und deshalb weniger Kosten entstehen.

Übungsfragen

 

#1. Welche Zone gehört nicht zu den Regalzonen eines Ladenlokals?

#2. In welcher Höhe endet die Bückzone eines Verkaufsregals?

#3. Was steht in der Reckzone eines Verkaufsregals?

#4. Für welche Gruppe ergibt sich kein Vorteil durch die Einteilung des Warenbestands in bestimmte Regalzonen?

Vorherige
Fertig

Ergebnisse

Share your score!
Tweet your score!
Share to other

Häufig gestellte Fragen zu Regalzonen

Regalzonen werden in einem Ladengeschäft genutzt, um das gesamte Sortiment eines Produzenten oder eines Handelsunternehmens zu präsentieren. Mit der Einteilung des Verkaufsregals in verschiedene Zonen schafft der Verkäufer mehr Übersichtlichkeit in seinen Warenbestand. Zudem können die Mitarbeiter von dem Vorteil profitieren, dass ihre Arbeitsplätze ergonomisch besser gestaltet sind. So werden ältere Mitarbeiter nur damit beschäftigt, die Regale in Sichtzone und Greifzone mit den Waren zu befüllen. Daneben gibt es noch die Bückzone und die Reckzone.

Die Bückzone ist die unterste Zone eines Verkaufsregals. Sie beginnt am Boden und endet bei einer Höhe von 80 Zentimetern. Die Kunden müssen sich bücken, um diese Produkte greifen zu können. Deshalb ordnet ein Verkäufer in diese Zone häufig Produkte ein, die nicht in großen Absatzmengen verkauft werden sollen. Weil die Interessenten sich bücken müssen, wird dieser Bereich als Bückzone bezeichnet.

Die Reckzone ist der oberste Bereich eines Verkaufsregals. Es beginnt bei einer durchschnittlichen Höhe von 170 Zentimetern. Für die Mitarbeiter, die die Reckzone mit den Waren befüllen müssen, ist diese Tätigkeit mit dem meisten Aufwand verbunden. Dasselbe gilt für die Kunden. Um die Produkte greifen zu können, müssen sie sich recken. Da dieser Einsatz nicht von jedem Kunden geleistet wird, befinden sich in der Reckzone häufig die Waren, die sich ohnehin nicht häufig verkaufen lassen.

Die Greifzone in einem Verkaufsregal oder in einem Lager ist für Kunden und Mitarbeiter optimal. Die Waren, die sich in der Greifzone befinden, können problemlos eingeräumt und entnommen werden. Die Greifzone beginnt im Durchschnitt bei 80 Zentimetern und endet bei 120 Zentimetern.

Die Sichtzone eines Verkaufs- oder Lagerregals befindet sich in einer Höhe von 120 bis 170 Zentimetern. Ein Kunde kann direkt sehen, welche Produkte sich in diesem Bereich des Verkaufsregals befinden. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn hier die Produkte stehen, die am häufigsten verkauft werden sollen.

Könnte dich auch interessieren:

Vertikale Diversifikation: Arten der Diversifikation

Vertikale Diversifikation

Unter der vertikalen Diversifikation versteht man die Strategie eines Unternehmens, bei welcher das Unternehmen im Zuge der Sortimentspolitik das eigene … weiterlesen >>

Kontrahierungspolitik: Marketing-Mix

Kontrahierungspolitik

Die Kontrahierungspolitik ist ein Instrument im Marketing, welches Unternehmen gezielt einsetzen können, um potenzielle Kunden zum Kaufabschluss zu motivieren. Die … weiterlesen >>

Preisstrategien: Grafische Darstellung

Preisstrategien

Preisstrategien unterstützen die Unternehmen bei der Festlegung ihrer Verkaufspreise. Zu den Faktoren, die zur Entscheidungsfindung über den optimalen Preis beitragen, … weiterlesen >>

ASIDAS-Formel

ASIDAS-Formel

Die ASIDAS-Formel soll den Verkaufsprozess eines Unternehmens unterstützen. Sie wird im Marketing eingesetzt, um zunächst die Aufmerksamkeit eines Kunden zu … weiterlesen >>

Marketing Mix

Marketing-Mix

Die zielgerichtete Koordination der Marketinginstrumente wird als Marketing-Mix bezeichnet. Dabei werden die einzelnen Marketinginstrumente (Teilpolitiken des Marketings) bestmöglich aufeinander abgestimmt, … weiterlesen >>

Nichts passendes dabei?

Erkunde andere Fachbereiche oder benutze die Suchfunktion. Falls Du keine Antwort auf Deine Frage findest, schick uns gerne eine Nachricht, wir versuchen dann passenden Content für Dich zu schaffen.

Zur Übersicht
Oder lieber die Suche benutzen?
  • Eselsbrücke
  • |
  • Buchungssatz
  • |
  • Formeln
  • |
  • Beispiele
  • |
  • Grafiken
  • |
  • Definition
  • |
  • Übungsfragen
  • © BWL-Lexikon.de
  • Datenschutz
  • Impressum
Cookie Einstellungen
Fehler gefunden?

Danke, dass du dir die Zeit nimmst, uns dein Feedback zu geben. Bitte beschreibe so genau wie möglich wo du einen Fehler gefunden hast.