Mit der Maschinenproduktivität wird die Maschinenleistung gemessen. Für die Ermittlung der Maschinenproduktivität können unterschiedliche Einheiten gewählt werden. Die Maschinenproduktivität lässt sich in Stunden, Tagen, Monaten, Quartalen oder Jahren ermitteln. Neben der Ressourcenproduktivität, der Arbeitsproduktivität und der Arbeitszeitproduktivität gehört die Maschinenproduktivität zu den wichtigsten Produktivitäten, die in einem Unternehmen gemessen werden.
In dieser Lektion wird die Maschinenproduktivität behandelt. Neben der Ermittlung der Maschinenproduktivität werden dir die Faktoren vorgestellt, die die Maschinenproduktivität beeinflussen. Nach dem Text kannst du dein Wissen vertiefen. Beantworte hierzu die vier Übungsaufgaben.
Englisch: machine producitivity
Warum ist die Maschinenproduktivität wichtig?
Investitionen in das Sachanlagevermögen können sehr teuer werden. Kennt der Unternehmer die Maschinenproduktivität, kann er ihre Effizienz einordnen. Auf diese Weise erfährt er, ob sich die Investition gelohnt hat. Bringt die Maschine nicht die erforderliche Leistung, muss sie gegebenenfalls durch eine leistungsstärkere Maschine ersetzt werden.
Welche Faktoren wirken sich auf die Maschinenproduktivität aus?
Die Maschinenproduktivität wird durch die folgenden Faktoren beeinflusst:
- Stillstandszeiten
- Ausfallzeiten
Stillstandszeiten
Stillstandszeiten entstehen, wenn die Nutzungszeit eines Betriebsmittels unterbrochen wird. Stillstandszeiten können bewusst herbeigeführt werden. Für eine Reparatur oder ein technisches Update ist es erforderlich, dass das Betriebsmittel einige Zeit nicht genutzt werden kann.
Eine ungeplante Stillstandszeit entsteht, wenn z. B. kein Material geliefert wurde, das verarbeitet werden soll. Entsteht bei einer Maschine eine Stillstandszeit, wirkt sich dies negativ auf die Maschinenproduktivität aus. Können Stillstandszeiten verringert werden, produziert die Maschine einen größeren Output. Auf diese Weise wird die Maschinenproduktivität erhöht.
Ausfallzeiten
In einer Ausfallzeit steht dem Unternehmer die Maschine für den Produktionsprozess nicht zur Verfügung. Eine geplante Ausfallzeit – weil die Maschine z. B. gewartet werden muss – kann vorhergesehen werden. Deshalb ist sie möglichst so zu legen, dass sie die Maschinenproduktivität kaum beeinflusst.
Ist die Ausfallzeit ungeplant – z. B. durch einen Stromausfall – bringt die Maschine keinen Output hervor. Zudem lassen sich die dabei entstehenden Kosten nur schwer kalkulieren.
Formel: Maschinenproduktivität brechnen
Die Formel zur Ermittlung der Maschinenproduktivität ist abhängig von dem Zeitraum, für den die Kennzahl ermittelt werden soll.
Ist der Zeitraum auf Stunden festgelegt, kommt die folgende Formel zur Anwendung:
Die Maschinenproduktivität für eine Stunde ermittelt sich wie folgt:
Lösung: Die Maschinenproduktivität beträgt 20 Produkte pro Stunde.
Übungsfragen
#1. Für welchen Zeitraum kann die Maschinenproduktivität ermittelt werden?
#2. Wie kann die Maschinenproduktivität erhöht werden?
#3. Welcher Faktor bewirkt, dass eine Maschine eine geringere Ausbringungsmenge hat?
#4. Eine Maschine produziert in einem Jahr 4.200 Produkte. Jemand, der die Maschine kaufen möchte, fragt den Unternehmer nach der Maschinenproduktivität pro Monat. Wie hoch ist diese?
Ergebnisse
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