Unter Effizienz versteht man ein Beurteilungskriterium, welches zur Überprüfung dient, ob mit der gewählten Maßnahme auch das vorab definierte Ziel erreicht wurde. Bei der Effizienz maximiert das Unternehmen die eigenen Vorteile, während die Anstrengungen gleichzeitig möglichst gering sind. Trotz der im allgemeinen Sprachgebrauch häufigen synonymen Verwendung bedarf es der Abgrenzung von der Effektivität.
In der folgenden Lektion erfährst du alles über die Effizienz in der Wirtschaftswissenschaft und den Unterschieden zur Effektivität. Abschließend gibt es noch einige Übungsaufgaben, die dir dabei helfen, das gelernte Wissen zu festigen.
Englisch: efficiency
Warum ist die Effizienz wichtig?
Die Effizienz ist für die Verantwortlichen im Unternehmen von herausragender Bedeutung. Mittels Effizienz ist es möglich, zu überprüfen, ob die gewählten Maßnahmen wirklich das Ziel bestmöglich erreichen.
Dem ökonomischen Prinzip nach ist es für die Unternehmen von Bedeutung, die begrenzten Ressourcen optimal einzusetzen und mit möglichst geringen Mitteln einen hohen Ertrag zu ermöglichen. Die Effizienz trägt hierbei als Beurteilungskriterium zur regelmäßigen Überprüfung und infolgedessen Optimierung der Maßnahmen bei.
Es geht um die Frage, ob der Einsatz der Mittel ökonomisch sinnvoll ist.
Das ist die Effizienz
Der Begriff der Effizienz stammt vom lateinischen Begriff “efficientia”. Dieser bedeutet Wirksamkeit.
In der wirtschaftswissenschaftlichen Betrachtung erfolgt die Unterteilung zwischen Effizienz und Effektivität:
Die Effizienz beschreibt, ob die Dinge im Unternehmen ökonomisch richtig gemacht werden. Es geht hier um die Art und Weise der Durchführung bestimmter Maßnahmen. Die Effizienz gibt dabei Aufschluss über das Verhältnis vom Output zu dem Input. Dies dient stets der Überprüfung von Strukturen und Maßnahmen im Unternehmen.
Unterschiedliche Formen der Effizienz
Grundsätzlich sind Unterteilungen in verschiedene Ausprägungen der Effizienz gängig und beliebt.
Eine häufige Unterteilung erfolgt in:
- technische Effizienz
- ökonomische Effizienz
Die technische Effizienz bezeichnet den maximal möglichen Ertrag bei einem minimalen Einsatz.
Demgegenüber geht es bei der ökonomischen Effizienz zumeist um die Produktion oder Distribution bestimmter Güter in Verbindung mit möglichst geringen Kosten.
Merksatz für die Effizienz
Zur besseren Verdeutlichung der Effizienz existieren sogenannte Hilfsfragen:
Tun wir die Dinge richtig?
Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz
Auch wenn in der allgemeinen Bevölkerung oftmals beide Begriffe synonym verwendet werden, bestehen in der Wirtschaftswissenschaft signifikante Unterschiede.
- Effektivität: Bei der Effektivität geht es um die Frage, ob die richtigen Maßnahmen eingesetzt werden.
- Effizienz: Bei der Effizienz steht demgegenüber die Frage im Mittelpunkt, ob die Maßnahmen auch richtig umgesetzt werden.
Die Effektivität ist somit der erste Schritt. Schließlich ist es für die Unternehmen nachteilig, wenn sie falsche Maßnahmen einsetzen – ganz gleich, ob diese richtig oder falsch implementiert werden.
Übungsfragen
#1. Effizienz und Effektivität meinen in der Wirtschaftswissenschaft exakt das Gleiche.
#2. Was untersucht das Beurteilungskriterium der Effizienz im Unternehmen?
#3. Welche Variante der Effizienz ist nicht bekannt?
#4. Es ist gleich, ob Effizienz oder Effektivität vorliegen. Das Vorliegen eines Merkmals ist für die Unternehmen immer gut.
Ergebnisse
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