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Grenzproduktivität

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Grenzproduktivität bestimmt die Änderung der Ausbringungsmenge (Output) bei einer geringen Abweichung der Einsatzmenge (Input).Mit dieser Funktion bildet die Grenzproduktivität einen Maßstab für die Produktivität des zuletzt eingesetzten Faktors.

In dieser Lektion wird die Grenzproduktivität behandelt. Du erfährst, wofür die Grenzproduktivität wichtig ist und was mit der Grenzproduktivitätstheorie ausgedrückt werden soll. Abschließend lernst du das Grenzprodukt der Arbeit kennen. Zur Wissensvertiefung kannst du nach dem Lesen des Textes vier Übungsfragen beantworten.

  • Synonym: Grenzprodukt
  • Englisch: cross productivity

Inhalt dieser Lektion

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  • Warum ist die Grenzproduktivität wichtig?
  • Die Grenzproduktivitätstheorie
  • Was ist das Grenzprodukt der Arbeit?
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum ist die Grenzproduktivität wichtig?

Die Grenzproduktivität liefert dem Unternehmer wichtige Hinweise darüber, wie er die Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital so einsetzen kann, dass er mit dem Einsatz den höchstmöglichen Gewinn erzielt.

Beispiel
Ein Landwirt bewirtschaftet ein Stück Land. Zu diesem Zweck setzt er Dünger und Saatgut ein. Erhöht er den Anteil an Dünger, kann er von einem höheren Ertrag profitieren. Der Landwirt erhöht die Menge an Dünger, bis er keinen mehr hat. Dann ist der Grenzertrag für den Dünger erreicht.

Auch wenn er immer mehr Dünger einsetzt, stellt er fest, dass der Ertrag nicht unendlich gesteigert werden kann. Ist das Grenzprodukt erreicht, sinkt der Ertrag. In diesem Fall ist das Stück Land überdüngt.

Die Grenzproduktivitätstheorie

Die Grenzproduktivitätstheorie unterstellt, dass die Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital nach ihrem Grenzwert entlohnt werden. Betrachtet werden alle Faktoren, die in dem Produktionsprozess eingesetzt werden. Der Einsatz dieser Produktionsfaktoren soll so erfolgen, dass sich ein höchstmöglicher Ertrag für das Unternehmen ergibt.

Grenzproduktivität: Ertragsfunktion, Durchschnittsertrag und Grenzertrag
Grenzproduktivität: Ertragsfunktion, Durchschnittsertrag und Grenzertrag

Was ist das Grenzprodukt der Arbeit?

Bei dem Grenzprodukt der Arbeit werden zwei Faktoren betrachtet:

  • die produzierte Menge
  • die eingesetzte Arbeitskraft

Die beiden Faktoren werden einer genauen Betrachtung unterzogen. Es soll festgestellt werden, wie sich der Output (die Produktionsmenge) verändert, wenn der Inputfaktor Arbeit variiert wird. Dies kann z.B. durch die Einstellung oder die Kündigung von Mitarbeitern geschehen.

Übungsfragen

 

#1. Was wird mit der Grenzproduktivität bestimmt?

#2. Warum ist die Grenzproduktivität für den Unternehmer wichtig?

#3. Welche Annahme trifft die Grenzproduktivitätstheorie?

#4. Was wird mit dem Grenzprodukt der Arbeit bestimmt?

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