BWL-Lexikon.de
  • Home
  • Grundlagen
    • Aufbau eines Betriebs
    • Definitionen
    • Organisation
    • Personalwirtschaft
    • Planung und Entscheidung
    • Produktionsfaktoren
    • Unternehmensführung
  • BWL
    • Rechtsformen
    • Rechnungswesen
      • Finanzbuchhaltung
      • Kostenarten
      • Jahresabschluss
    • Marketing
    • Logistik
      • Logistik Kennzahlen
      • Beschaffung
      • Lagerverfahren
      • Materialarten
    • Kennzahlen
      • Bilanzkennzahlen
      • Produktivitätskennzahlen
      • Rentabilitätskennzahlen
      • Kennzahlen der GuV
  • VWL
    • Makroökonomie
    • Mikroökonomie
  • Fehler gefunden?

Du bist hier: Startseite » Alle Lektionen » Investition & Finanzierung » Finanzierung » Over The Counter

Over The Counter

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Over the Counter beschreibt im Wertpapierhandel den Kauf und Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren, der nicht auf einem offiziellen Börsenplatz stattfindet. Beim außerbörslichen Handel tritt der Investor direkt mit dem Emittenten oder einem Makler in Verbindung, der die Interessen des Emittenten vertritt. Ein Vorteil des außerbörslichen Handels besteht darin, dass das Trading sich nicht an die Öffnungszeiten der Börse halten muss.

In diesem Text behandeln wir den Begriff “Over the Counter”. Du erfährst, was sich hinter dem außerbörslichen Handel verbirgt und welche Formen sich unterscheiden lassen. Nachdem du über die Vor- und Nachteile des außerbörslichen Handels Bescheid weißt, stellen wir dir drei Plattformen vor, auf denen der außerbörsliche Handel möglich ist. Um deine Kenntnisse zu dem Text zu erweitern, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.

  • Abkürzung: OTC
  • Deutsch: außerbörslicher Handel | Freiverkehrshandel | Direkthandel | OTC-Handel

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Was solltest du über Over the Counter wissen?
  • Welche Formen des außerbörslichen Handels gibt es?
  • Welche Vor- und Nachteile bringt der außerbörsliche Handel mit sich?
  • Welche außerbörslichen Plattformen gibt es im Internet?
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Was solltest du über Over the Counter wissen?

Bei dem außerbörslichen Handel wird die Börse nicht involviert. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass der OTC-Handel keiner staatlichen Aufsicht unterliegt. Alle Wertpapiertransaktionen finden direkt zwischen den Marktteilnehmern statt. Deshalb wird der außerbörsliche Handel auch häufig als Direkthandel oder Freiverkehrshandel bezeichnet.

Over the counter / OTC
Over the counter / OTC
Beispiel
Ein Investor wendet sich an einen Onlinebroker, um Aktien eines bestimmten Unternehmens zu erwerben. Der Investor fragt bei dem Onlinebroker den Preis an, den er für die Aktien zahlen muss. Der Onlinebroker macht ihm daraufhin ein unverbindliches Angebot, dass der Investor annehmen oder ausschlagen kann. Beide Marktteilnehmer profitieren von dem Vorteil, dass das Trading durchführen kann, obwohl die Börse geschlossen hat. Dafür akzeptieren sie den Nachteil, dass der Freiverkehrshandel keiner staatlichen Aufsicht unterliegt.

Welche Formen des außerbörslichen Handels gibt es?

Im OTC-Handel können die drei folgenden Formen unterschieden werden:

  • Außerbörslicher Handel mit börsennotierten Wertpapieren
  • Außerbörslicher Handel mit Finanzderivaten
  • Außerbörslicher Handel mit Wertpapieren, die zum Börsenhandel nicht zugelassen sind

Welche Vor- und Nachteile bringt der außerbörsliche Handel mit sich?

Mit dem Börsenhandel sind die folgenden Vor- und Nachteile verbunden:

Vorteile:

  • Ein Investor braucht keine Gebühren zu bezahlen, die er aufwenden müsste, wenn das Trading über eine Börse stattfindet.
  • Beim OTC-Handel sind die Marktteilnehmer flexibler. Ein Trading kann 24/7 durchgeführt werden.
  • Die Order können im OTC-Handel zügig durchgeführt werden.
Nachteile:

  • Beim Freiverkehrshandel können die Marktteilnehmer nur selten auf Referenzmärkte zurückgreifen.
  • Im OTC-Handel herrscht eine geringe Markttransparenz. So haben die Teilnehmer z. B. keine Möglichkeit, das Orderbuch einzusehen.
  • Der OTC-Handel unterliegt keiner staatlichen Aufsicht.

Welche außerbörslichen Plattformen gibt es im Internet?

Im Internet gibt es viele Plattformen, die den außerbörslichen Handel anbieten.

Hierzu gehören z.B.:

  • Comdirect
  • Consorsbank
  • Flatex
  • Smartbroker
  • OnVista

Übungsfragen

 

#1. Was ist das Kennzeichen des OTC-Handels?

#2. Wer spielt im OTC-Handel keine Rolle?

#3. Welche Aussage zum OTC-Handel ist nicht korrekt?

#4. Was ist kein Nachteil des OTC-Handels?

Vorherige
Fertig

Ergebnisse

Share your score!
Tweet your score!
Share to other

FAQ zu Over the Counter

Wörtlich übersetzt bedeutet over the Counter “über den Ladentisch”. Im Hinblick auf das Trading von Wertpapieren ist hiermit der Handel gemeint, der nicht an einer Börse stattfindet. Stattdessen wickeln die beiden beteiligten Personen den Handel von Aktien oder anderen Wertpapieren über eine elektronische Plattform oder das Telefon ab.

Im Regelfall findet der Handel von Aktien und anderen Wertpapieren an einer Börse statt. Beim OTC-Handel wird das Trading über das Internet oder telefonisch ausgeführt. Die gilt auch, wenn einer der Vertragspartner ein Kreditinstitut ist.

Die Teilnehmer des außerbörslichen Handels sind in der Regel Onlinebroker, die mit privaten und professionellen Investoren den Handel von Aktien und anderen Wertpapieren betreiben.

Außerbörslich bedeutet, dass Aktien oder andere Wertpapiere nicht an einer offiziellen Börse gehandelt werden. Zu den Wertpapieren, die over the Counter gehandelt werden, gehören auch die Anleihen.

Beim Handel an der Börse müssen sich die Marktteilnehmer an die Öffnungszeiten der Börse halten. Wer außerbörslich aktiv ist, braucht sich nicht daran zu halten. Der außerbörsliche Handel von Aktien und anderen Wertpapieren.

Könnte dich auch interessieren:

Kassakurs

Kassakurs

Der Kassakurs repräsentiert den aktuellen Basiswert, zu dem Rohstoffe, Wertpapiere oder Währungen auf einem Markt gekauft werden können. Es handelt … weiterlesen >>

Geldkurs und Briefkurs

Geldkurs und Briefkurs

Die Begriffe “Geldkurs und Briefkurs” werden beim Handel an Finanzmärkten eingesetzt. Mit dem Geldkurs zeigt ein Anleger oder Aktionär an, … weiterlesen >>

American Depository Receipts

American Depository Receipts

American Depository Receipts sind Hinterlegungsscheine, die an einer US-amerikanischen Börse gehandelt werden. Diese Möglichkeit der Firmenbeteiligung kann nur von einem … weiterlesen >>

Devisenanalyse: Werkzeuge bei der Forex-Analyse

Devisenanalyse

Die Devisenanalyse ist ein Analyseverfahren, das beim Handel mit Devisen eingesetzt wird. Der Devisenhandel zeichnet sich durch den Handel mit … weiterlesen >>

Hedging: Typen von Sicherungsgeschäften

Hedging

Hedging bedeutet finanzielle Absicherung. Hauptsächlich wird dieser Begriff bei Transaktionen an der Börse benutzt. Sprechen die Parteien vom Hedgen, wollen … weiterlesen >>

Nichts passendes dabei?

Erkunde andere Fachbereiche oder benutze die Suchfunktion. Falls Du keine Antwort auf Deine Frage findest, schick uns gerne eine Nachricht, wir versuchen dann passenden Content für Dich zu schaffen.

Zur Übersicht
Oder lieber die Suche benutzen?
  • Eselsbrücke
  • |
  • Buchungssatz
  • |
  • Formeln
  • |
  • Beispiele
  • |
  • Grafiken
  • |
  • Definition
  • |
  • Übungsfragen
  • © BWL-Lexikon.de
  • Datenschutz
  • Impressum
Cookie Einstellungen
Fehler gefunden?

Danke, dass du dir die Zeit nimmst, uns dein Feedback zu geben. Bitte beschreibe so genau wie möglich wo du einen Fehler gefunden hast.