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Du bist hier: Startseite » Alle Lektionen » Investition & Finanzierung » Finanzierung » Geldkurs und Briefkurs

Geldkurs und Briefkurs

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Die Begriffe “Geldkurs und Briefkurs” werden beim Handel an Finanzmärkten eingesetzt. Mit dem Geldkurs zeigt ein Anleger oder Aktionär an, welchen Betrag er für ein bestimmtes Wertpapier zahlen würde. Den Briefkurs legt der Verkäufer fest. Er zeigt damit an, welchen Betrag er als Preis für den Verkauf des Wertpapiers akzeptieren würde. Insoweit bestimmen der Geldkurs und der Briefkurs das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Finanzmarkt.

In diesem Abschnitt behandeln wir das Thema Geldkurs und Briefkurs. Du erfährst, welche Bedeutung die beiden Begriffe auf einem Aktienmarkt haben und wie hoch der Unterschiedsbetrag sein darf. Abschließend informieren wir dich darüber, wo die Begriffe häufig verwendet werden. Zur Vertiefung deiner Kenntnisse kannst du nach dem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.

  • Englisch Geldkurs: bid price | buying rate
  • Englisch Briefkurs: ask price | selling rate

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Welche Bedeutung haben Geldkurs und Briefkurs?
  • Wie hoch darf die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs sein?
  • Wo werden die Begriffe “Geldkurs” und “Briefkurs” verwendet?
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Welche Bedeutung haben Geldkurs und Briefkurs?

Bei Aktien und anderen Wertpapieren, die häufig auf den Finanzmärkten gehandelt werden, liegen der Geldkurs und der Briefkurs nahe beieinander. Das liegt daran, dass dem vorhandenen Angebot eine entsprechend hohe Nachfrage gegenübersteht. Zu beachten ist aber, dass der Briefkurs immer etwas über dem Geldkurs liegt. Eine andere Konstellation würde bedeuten, dass ein Verkäufer sein Wertpapier unter dem Preis abgibt, den ein Käufer zahlen würde. Die Differenz zwischen den beiden Werten wird als Spread bezeichnet.

Geldkurs und Briefkurs
Geldkurs und Briefkurs
Beispiel
Ein Aktionär interessiert sich für die Aktien eines Pharmakonzerns. Nachdem er sich eingehend über das Unternehmen informiert hat, bestimmt er einen Preis von 2,20 EUR pro Aktie (Geldkurs), den er bezahlen würde. Vor diesem Angebot hat der Inhaber der Wertpapiere einen Briefkurs von 2,00 EUR festgelegt. Er nimmt das Angebot an und verkauft sein Aktiendepot für 2,20 EUR pro Aktie.

Wie hoch darf die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs sein?

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs wird als Marge oder Spread bezeichnet. Für die Höhe des Spreads gibt es keine festen Vorgaben. Die Marge bestimmt sich aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Akzeptiert der Verkäufer eines Wertpapiers einen Geldkurs, der um zehn Euro über dem von ihm festgelegten Briefkurs liegt, kann er die Marge als Gewinn für sich verbuchen.

Wo werden die Begriffe “Geldkurs” und “Briefkurs” verwendet?

Geldkurs und Briefkurs spielen bei den folgenden Transaktionen eine Rolle:

  • Handel mit Wertpapieren.
  • Handel mit Edelmetallen, Devisen und Rohstoffen

Übungsfragen

 

#1. Mit welchen Begriffen aus der Volkswirtschaft können Geldkurs und Briefkurs verglichen werden?

#2. Welcher Kurs ist höher?

#3. Wie bezeichnet man die Differenz zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs?

#4. Wie hoch darf die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs maximal sein?

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