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Commercial Paper

Enthält: Beispiele · Definition · Formeln · Grafiken · Übungsfragen

Commercial Paper bezeichnet eine kurzfristige Schuldverschreibung, die oft von großen börsennotierten Unternehmen ausgegeben wird. So können sich die Unternehmen kurzfristig frische Liquidität beschaffen.

Dieses Kapitel zeigt dir, was man unter einem Commercial Paper versteht und welche Bedeutung diese Art des Wertpapiers hat. Anhand unserer Übungsaufgaben kannst du dein Wissen anschließend testen, um dich damit auf deine nächste Prüfung vorzubereiten.

Synonym: Kommerzwechsel

Inhalt dieser Lektion

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  • Welche Bedeutung haben Commercial Papers?
  • Was versteht man unter einem Commercial Paper?
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Welche Bedeutung haben Commercial Papers?

Insbesondere Großunternehmen nutzen die Ausgabe von Commercial Papers gerne, um sich kurzfristig neue Gelder zu beschaffen. Die Ausgabe erfolgt dabei in der Regel zum abgezinsten Nennwert. Nach einer kurzen Laufzeit von maximal 270 Tagen wird der Nennwert zurückgezahlt.

Commercial Paper
Commercial Paper

Zur Ausgabe einer solchen Schuldverschreibung benötigt ein Unternehmen eine nachweislich einwandfreie Bonität. Käufer von Commercial Papers sind meist institutionelle Anleger, beispielsweise Banken, Versicherungen oder Pensionsfonds.

Was versteht man unter einem Commercial Paper?

Bei einem Commercial Paper handelt es sich um eine kurzfristige und unbesicherte Inhaberschuldverschreibung. Commercial Papers werden von Unternehmen ausgegeben, die einen kurzfristigen Kreditbedarf decken wollen. Dabei werden Commercial Papers an der Börse gehandelt und meist in einzelnen Tranchen emittiert. Die Mindestanlagesumme bei einem Commercial Paper liegt bei 250.000 €.

Beispiel
Die Firma ‘Zeigerwerk Uhren AG’ benötigt kurzfristig zusätzliches Kapital. Hierfür legt Sie ein Commercial-Paper-Programm in Höhe eines Nennwerts von 1.000.000 € auf.

Die Laufzeit wird auf 60 Tage festgesetzt. Käufer erhalten Zinsen in Höhe von 5 %. Ausgegeben werden die Commercial Paper am 15.03. des Geschäftsjahres mit der Laufzeit bis zum 15.05. des Geschäftsjahres. Die Auszahlung erfolgt bei Commercial Papers zum abgezinsten Nennwert.

Daher berechnet sich der Auszahlungsbetrag für das Unternehmen wie folgt:

    \[ Auszahlungsbetrag = \frac{Nennwert}{(1+Zinssatz)^{\frac{Laufzeit~in~Tagen}{360}}} \]

Demnach ergibt sich für die Zeigerwerk Uhren AG ein Auszahlungsbetrag in Höhe von:

    \[ Auszahlungsbetrag = \frac{1.000.000}{(1+0,05)^{\frac{60}{360}}} = 991.866,69~Euro \]

Die Uhrenwerk Zeiger AG erhält durch die Ausgabe der Commercial Paper zusätzliches Kapital in Höhe von 991.866,69 €. Nach Ende der Laufzeit von 60 Tagen muss sie dafür 1.000.000 € zurückzahlen.

Übungsfragen

 

Ergebnisse

#1. Was versteht man unter einem Commercial Paper?

#2. Wer sind die hauptsächlichen Käufer von Commercial Paper?

#3. “Ein Commercial Paper zeichnet sich durch eine sehr kurze Laufzeit aus.” – diese Aussage ist:

#4. “Commercial Papers sind insbesondere für börsennotierte Großunternehmen eine gute Gelegenheit frisches Kapital zu beschaffen.” – Diese Aussage ist:

#5. “Jede Aktie kann auch als Commercial Paper bezeichnet werden.” – diese Aussage ist:

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