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Grundnutzen

Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen

Mit dem Grundnutzen werden die grundlegenden Bedürfnisse eines Menschen befriedigt. Die Unternehmen nutzen den Grundnutzen, um Produkte herzustellen, die auf die Grundbedürfnisse abgestellt sind. Zu den Grundbedürfnissen zählen z. B. Wärme, Hunger und Mobilität. Keine Grundbedürfnisse sind dagegen Wünsche nach Luxus oder Anerkennung.

In dieser Lektion stellen wir dir den Grundnutzen vor. Du erfährst, was der Grundnutzen ist und welche Bedeutung diesem bei der Produktion von Gütern beigemessen wird. Wir zeigen dir, wie der Grundnutzen entsteht und wie er sich von anderen Nutzungsarten abgrenzen lässt. Zur Vertiefung deines Wissens kannst du nach dem Text einige Übungsfragen beantworten.

Englisch: core benefit

Inhalt dieser Lektion

Toggle
  • Warum solltest du den Grundnutzen kennen?
  • Wie entsteht der Grundnutzen?
  • Abgrenzung: Gesamtnutzen, Zusatznutzen und Produktnutzen
    • Gesamtnutzen
    • Zusatznutzen
    • Produktnutzen
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum solltest du den Grundnutzen kennen?

Der Grundnutzen hat bei produzierenden Unternehmen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Weckt man die Grundbedürfnisse der Konsumenten und bietet gleichzeitig Produkte an, die diese Probleme lösen können, wirkt sich dies positiv auf die Nachfrage der Produkte aus. Um eine möglichst hohe Nachfrage zu erzielen, muss ein Unternehmen allerdings die Bedürfnisse ihrer Kunden ansprechen, die sich mit dem Zusatznutzen befriedigen lassen.

Wie entsteht der Grundnutzen?

Der Grundnutzen spricht unmittelbar die Bedürfnisse des Menschen an.

Zu den Grundbedürfnissen des Menschen zählen z. B.

  • Hygiene, Sauberkeit
  • Spaß
  • Hunger, Nahrung
  • Mobilität
  • Bildung

Der Grundnutzen bei einem Produkt ist vorhanden, wenn das es seinen Gebrauchszweck erfüllt oder – falls es sich um eine Dienstleistung handelt – sie das Problem löst.

Abgrenzung: Gesamtnutzen, Zusatznutzen und Produktnutzen

Der Grundnutzen lässt sich von den beiden folgenden Nutzungsarten abgrenzen:

  • Gesamtnutzen
  • Zusatznutzen
  • Produktnutzen

Gesamtnutzen

Der Gesamtnutzen eines Marktes ergibt sich, wenn du den Grundnutzen und den Zusatznutzen addierst. Der Grundnutzen erfüllt die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen. Der Zusatznutzen steht für die Erfüllung weiterer Bedürfnisse. Er spricht die Konsumenten auf emotionaler und sozialer Ebene an. Darüber hinaus hat der Zusatznutzen eine funktionale Ebene.

Grundnutzen: Gesamtnutzen
Grundnutzen: Gesamtnutzen

Zusatznutzen

Mit dem Zusatznutzen erfüllt das Produkt eines Unternehmens einen Nutzen, der über den Grundnutzen hinausgeht. Unternehmen stellen vorrangig bei der Produktion gleichwertiger Güter auf den Zusatznutzen ihres Produkts ab, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Insbesondere mittels psychologischer Effekte soll den Kunden vermittelt werden, dass die eigenen Produkte besser sind als die der konkurrierenden Unternehmen.

Beispiel: Zusatznutzen
Bei der Werbung für einen Land Rover stellt ein Unternehmen nicht allein darauf ab, dass es sich um ein Auto handelt. Weil das Fahrzeug in der Werbung durch Wald, Wüste und über Wiesen fährt, bekommt der Konsument den Eindruck, nur mit diesem Fahrzeug seine Liebe nach Freiheit und Abenteuer befriedigen zu können und kauft es.

Produktnutzen

Der Produktnutzen hebt die funktionalen Vorteile des Produkts hervor. Der Konsument soll die Information erhalten, dass er ein bestimmtes Problem nur mit diesem Produkt lösen kann.

Beispiel: Produktnutzen
Ein Antischuppenshampoo ist besser als die Konkurrenzprodukte, weil es neben der Entfernung der Schuppen auch für glänzendes und kräftiges Haar sorgt.

Übungsfragen

 

#1. Wie setzt sich der Gesamtnutzen eines Marktes zusammen?

#2. Was zählt nicht zu den Grundbedürfnissen des Menschen?

#3. In welchem Unternehmensbereich hat der Grundnutzen die größte Bedeutung?

#4. Welche Aussage ist korrekt?

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