Glaubenssatzkonflikte bedeuten, dass eine Partei von einer Sache überzeugt ist; die Gegenseite aber nicht. Glaubenssatzkonflikte können in einem Unternehmen fatale Konsequenzen haben. Sie lassen sich z. B. durch die Einschaltung eines Mediators lösen.
In diesem Text stellen wir dir die Glaubenssatzkonflikte vor. Du erfährst, was sich hinter einem Glaubenssatzkonflikt verbirgt und welche Auswirkungen dieser in einem Unternehmen auslösen kann. Wir zeigen dir, wie sich Glaubenssatzkonflikte lösen lassen und stellen dir abschließend einige weitere Konfliktarten vor, die du in einem Unternehmen vorfinden kannst. Wenn du dich weiter in das Thema Glaubenssatzkonflikte vertiefen möchtest, kannst du nach dem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Erklärung: jemand ist von etwas überzeugt, der Gegenüber aber nicht
Was solltest du über die Glaubenssatzkonflikte wissen?
Glaubenssatzkonflikte entstehen, wenn bei einer Meinungsverschiedenheit eine Person von einer Sache überzeugt ist und die Gegenseite nicht. Glaubenskonflikte gibt es im privaten Umfeld ebenso wie im betrieblichen Bereich. Besteht ein Glaubenssatzkonflikt über eine für das Unternehmen strategisch wichtige Entscheidung, kann es zu fatalen Folgen für den Betrieb kommen. Deshalb gilt es hier im Besonderen eine schnelle Lösung zu finden.
Welche Auswirkungen haben Glaubenssatzkonflikte in einem Unternehmen?
Glaubenssatzkonflikte können mit fatalen Folgen für ein Unternehmen verbunden sein. Geht es z. B. um die strategische Ausrichtung eines Unternehmens, ist es wichtig, dass alle geschäftsführenden Personen dieselbe Richtung verfolgen. Möchte ein Geschäftsführer die Kosten senken und ein anderer den Umsatz durch weitere Marketingmaßnahmen ankurbeln, besteht zwischen diesen beiden Parteien ein Glaubenssatzkonflikt. Findet sich hier keine Lösung, kann das Unternehmen schnell in insolvenzgefährdete Liquiditätsschwierigkeiten kommen.
Wie können Glaubenssatzkonflikte gelöst werden?
Glaubenssatzkonflikte lassen sich durch die Installation eines erfolgreichen Konfliktmanagements beseitigen. Hierzu wird ein Mediator eingeschaltet, der zwischen den beiden Konfliktparteien vermittelt. Wichtig ist, dass beide Parteien zu Wort kommen und ihren Standpunkt vertreten können. Eine Lösung muss insbesondere dann gefunden werden, wenn der Glaubenssatzkonflikt mit weitreichenden Konsequenzen für die wirtschaftliche Situation verbunden ist.
Dieser Glaubenssatzkonflikt kann z. B. dadurch gelöst werden, dass sich der Vater als Mediator einschaltet und mit seiner Erfahrung dazu beiträgt, dass der Konflikt zwischen den Söhnen gelöst wird.
Welche Konfliktarten gibt es in einem Unternehmen?
Die Glaubenssatzkonflikte spielen in der Wirtschaft eine wichtige Rolle. Um dafür zu sorgen, dass der innerbetriebliche Ablauf in einem Unternehmen nicht gestört wird, finden die Unternehmenslenker außerdem für die folgenden Arten die passenden Lösungen:
- Zielkonflikte
- Methodenkonflikte
- Ressourcenkonflikte
- Rollenkonflikte
- Wertekonflikte
Zielkonflikte
In jedem Unternehmen werden mehrere Teilziele festgelegt. Stehen zwei Ziele im Widerspruch oder schließen sie sich sogar gegenseitig aus, besteht zwischen diesen Zielen ein Zielkonflikt.
Methodenkonflikte
Methodenkonflikte kennzeichnen sich dadurch, dass kein Streit über ein vorgegebenes Ziel besteht. Der Konflikt entsteht dadurch, dass man sich uneinig darüber ist, auf welchem Weg oder mit welcher Methode das Ziel erreicht werden soll.
Ressourcenkonflikte
Ressourcenkonflikte entstehen bei dem Kampf um die vorhandenen Ressourcen. Hiervon kann auch ein Unternehmen betroffen sein, wenn für die Produktion eine Ressource benötigt wird, die nicht mehr ausreichend vorhanden ist.
Rollenkonflikte
Eine Person nimmt eine bestimmte Rolle ein. Dies kann z. B. ein Chef oder ein Vorgesetzter sein. Wegen der eingenommenen Rolle knüpfen andere Menschen eine bestimmte Erwartungshaltung an diese Person. Wird diese Erwartungshaltung nicht erfüllt, entsteht ein Rollenkonflikt.
Wertekonflikte
Bei einem Wertekonflikt stehen zwei Werte im Widerspruch zueinander. Es ist unmöglich, beide Werte gleichzeitig zu erfüllen. Wertekonflikte entstehen, weil zwei Parteien unterschiedliche Ansichten, Einstellungen oder Bedürfnisse haben. Anders als beim Glaubenssatzkonflikt geht es hier um tiefere Werte, statt Überzeugungen.
Übungsfragen
#1. Was ist ein Glaubenssatzkonflikt?
#2. Welchen Stellenwert haben Glaubenssatzkonflikte in einem Unternehmen?
#3. Wie lässt sich einen Glaubenssatzkonflikt lösen?
#4. In einem Unternehmen werden die Geschäfte von zwei gleichberechtigten Geschäftsführern geleitet. Geschäftsführer A möchte in allen betrieblichen Bereichen Kosten einsparen. Geschäftsführer B plädiert für zusätzliche Personaleinstellungen, um die Produktion anzukurbeln. Um welche Konfliktart handelt es sich hier?
Ergebnisse
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