Das Kernsortiment ist ein Teil des gesamten Sortiments. Um sich dem Kunden bestmöglich zu präsentieren, muss ein Unternehmen sein Sortiment gestalten. Deshalb wendet es die Sortimentspolitik an und verfolgt eine bestimmte Sortimentsstrategie.
In diesem Text behandeln wir das Kernsortiment. Du erfährst, was sich dahinter verbirgt und welche Rolle das Kernsortiment im Rahmen der Sortimentspolitik eines Unternehmens hat. Nachdem wir dir erklärt haben, warum die Bestimmung des Kernsortiments für ein Unternehmen wichtig ist, informieren wir dich abschließend über die Rolle des Sortiments bei der Sortimentsverteilung. Um deine Kenntnisse zum Kernsortiment zu erweitern, kannst du nach diesem Beitrag einige Übungsfragen beantworten.
Englisch: core assortment
Welche Bedeutung hat das Kernsortiment?
Das Kernsortiment bezieht sich auf die Produkte, die ein Unternehmen zum Verkauf anbietet. Diese Produkte werden entweder von einem anderen Produzenten bezogen oder von dem Unternehmen selbst hergestellt. Das Kernsortiment ist ein Bestandteil des gesamten Angebots, das die Kunden bei dem Unternehmen erwerben können.
Es grenzt sich von den anderen Teilen des Angebots ab, weil die Produkte des Kernsortiments zu den Waren gehören, auf die sich ein Unternehmen spezialisiert hat. So verkauft z. B. ein Computerhändler, Laptops und Desktop-Computer. Diese Produkte gehören zu seinem Kernsortiment. Daneben können die Kunden bei ihm aber auch Tastaturen, Mäuse und andere Computerzubehörteile erwerben. Die Produkte aus dieser Sparte gehören zu dem Zusatzsortiment des Computer-Händlers.
Warum ist die Bestimmung des Kernsortiments für ein Unternehmen wichtig?
Die Bestimmung des Kernsortiments ist für ein Unternehmen von entscheidender Tragweite, weil es sich mit diesen Produkten an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden ausrichtet. Deshalb wird es immer dafür sorgen, dass es ausreichend Produkte führt, die dem Kernsortiment zuzurechnen sind. Darüber hinaus achtet es aber auch darauf, von den anderen Arten des Sortiments – Grundsortiment, Randsortiment und Zusatzsortiment – eine bestimmte Auswahl an Produkten auf Lager vorrätig zu halten. Mit dieser Sortimentspolitik möchte das Unternehmen die höchstmögliche Kundenzufriedenheit generieren.
Die Rolle des Kernsortiments bei der Sortimentsverteilung
Ein Unternehmen, das erfolgreich auf dem Absatzmarkt agieren möchte, muss eine zielgerichtete Sortimentsverteilung verfolgen.
Hierbei ist es wichtig, dass das gesamte Sortiment in die folgenden drei Bereiche eingeteilt wird:
- Grundsortiment
- Kernsortiment
- Randsortiment
Grundsortiment
Das Grundsortiment ist für ein Unternehmen der Teil des Sortiments, den es zum Großteil auf dem Markt anbietet.
Kernsortiment
Das Kernsortiment ist eine Unterkategorie des Grundsortiments. Hier finden sich die Produkte wieder, mit denen das Unternehmen die höchsten Umsätze erzielt.
Randsortiment
Das Randsortiment richtet ein Unternehmen aus strategischen Gründen ein, um dem Kunden einen bestimmten Zusatznutzen zu erfüllen. Mit dem Randsortiment wird die Produktpalette des Kernsortiments erweitert. Die Produkte sind mit den Waren verwandt, die das Unternehmen hauptsächlich verkauft. Sie bilden aber keinen Teil der Hauptwarengruppe.
Werden neben den Produkten aus diesen drei Bereichen noch weitere Produkte angeboten, spricht man von dem Zusatzsortiment. Diese verkauft ein Unternehmen ergänzend zu den Produkten, die es im Kernsortiment führt. Die Waren aus dem Zusatzsortiment grenzen sich klar von den Produkten der anderen Sortimentsarten ab, weil sie nicht branchenbezogen sind.
Übungsfragen
#1. Welche Art des Sortiments wird bei der Sortimentsverteilung nicht berücksichtigt?
#2. Was rechnet nicht zum Kernsortiment eines Supermarktes?
#3. Wie kommt ein Unternehmen an sein Kernsortiment?
#4. Weshalb ist die richtige Sortimentspolitik für ein Unternehmen wichtig?
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