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Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten

Enthält: Beispiele · Definition · Formeln · Grafiken · Übungsfragen

Die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten in einem Unternehmen gibt an, wie häufig die offenen Rechnungen in einem Unternehmen, also die Verbindlichkeiten, über den Aufwand an Material sowie Einsatz von Waren umgeschlagen werden. Mithilfe des Materialsaufwands und des durchschnittlichen Bestands an Verbindlichkeiten erfolgt die Berechnung. Die Umschlagshäufigkeit gilt dabei als ein wichtiges Kriterium zur Bewertung von Unternehmen.

Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeit: Arten der Umschlagshäufigkeit
Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeit: Arten der Umschlagshäufigkeit

In der folgenden Lektion lernst du alles über die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten, deren Berechnung und Bedeutung. Zudem gibt es einige Aufgaben, mit deren Hilfe du das gelernte Wissen nach den theoretischen Erkältungen festigen kannst.

  • Synonyme: Kreditorenlaufzeit, Kreditorenziel, Kreditorenumschlag
  • Englisch: payables turnover, days payables outstanding (DPO)

Inhalt dieser Lektion

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  • Warum ist die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten wichtig?
  • Was ist die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten?
    • Berechnung der klassischen Umschlagshäufigkeit
    • Berechnung der DPO
  • Übungsfragen
  • Ergebnisse

Warum ist die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten wichtig?

Die Häufigkeit des Umschlags von Kreditoren oder die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten in einem Unternehmen stellt eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl dar, mit deren Hilfe die Bewertung eines Unternehmens erfolgt. Die Bilanzkennzahl drückt dabei aus, in welchem Zeitraum Verbindlichkeiten bezahlt werden und gibt somit mittelbar Aufschluss über die Liquidität eines Unternehmens.

Was ist die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten?

Die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten gibt an, wie oft ein Umschlag der Verbindlichkeiten über den Einsatz von Waren möglich ist. Ebenfalls ist es möglich, die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten als Zeitraum anzugeben, der notwendig ist, um die Rechnungen der Lieferanten durchschnittlich zu berechnen. Dabei handelt es sich dann um die Variante der DPO.

Berechnung der klassischen Umschlagshäufigkeit

Die Berechnung der Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten erfolgt mit der folgenden Formel:

    \[ Umschlagsh\ddot{a}ufigkeit = \frac{Materialaufwand}{Verbindlichkeitenbestand~im~Durchschnitt} \]

Die Verantwortlichen können den Aufwand an Material der GuV entnehmen. Da der Materialaufwand in dieser Formel netto dargestellt wird, empfiehlt sich auch eine Betrachtung der Netto-Verbindlichkeiten. Hier sollten die Verantwortlichen die Umsatzsteuer herausrechnen, um eine adäquate Berechnung zu ermöglichen.

Beispiel
Die “Fritz Fischer GmbH” stellt Badewannen her. Im Jahr setzt die GmbH ein Material in Höhe von 500.000 € ein. Die Verbindlichkeiten bei den Banken betragen 100.000 €. Es ergibt sich somit eine Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten in Höhe von 5.

Berechnung der DPO

Ebenfalls findet eine Berechnung des DPO, der “Days Payables Outstanding” statt, um das Unternehmen zu bewerten.

Dies erfolgt mit der folgenden Formel:

    \[ DPO = \frac{Bestand~der~Verbindlichkeiten*Zeitraum}{Einsatz~des~Materials} \]

Beispiel
Die “Fritz Fischer GmbH” möchte die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten bzw. den genauen Zeitraum für ein Jahr berechnen. Die Verbindlichkeiten betragen 100.000 €, der Materialaufwand immer noch 500.000 €. Es ergibt sich somit ein Zeitraum von 73 Tagen, in welchen die Verbindlichkeiten einmal umgeschlagen werden.

Übungsfragen

 

#1. Was stellt die Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten dar?

#2. Wie sieht das Ergebnis bei der Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten aus?

#3. Was bedeutet DPO?

#4. Wie wird der DPO angegeben?

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