Mit dem Momentum wird die Dauer einer Bewegung beschrieben. Dies dient in der Wirtschaft in doppelter Hinsicht. Denn das Momentum hat für die Kursanalyse am Aktienmarkt eine ebenso große Bedeutung wie für einen selbstständigen Unternehmer. Entscheidend ist, dass sich ein positives und ein negatives Momentum ergeben können.
In diesem Beitrag stellen wir dir das Momentum vor. Du erfährst, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und in welchen wirtschaftlichen Bereichen es von Bedeutung ist. Hier informieren wir dich über die Faktoren, die das Momentum beeinflussen und was du tun kannst, wenn du das Momentum verloren hast. Darüber hinaus zeigen wir dir, wie sich das positive Momentum von dem negativen Momentum abgrenzt. Damit du deine Kenntnisse zum Momentum vertiefst, kannst du nach dem Abschnitt einige Fragen zur Übung beantworten.
Synonym: Indikator zur Analyse von Aktienkursverläufen
Was solltest du über das Momentum wissen?
Hinter dem Momentum verbirgt sich ein Begriff, der in vielen Bereichen verwendet werden kann. Im wirtschaftlichen Bereich dient das Momentum bei der Chartanalyse auf einem Aktienmarkt. Hier ist es wichtig, dass du das positive Momentum von dem negativen Momentum abgrenzt. Ein positives Momentum zeigt dem Analysten an, dass die Kurse der Aktien steigen. Für den Kauf von Aktien eignet sich dieser Zeitpunkt nicht. Ein Verkäufer kann seine Wertpapiere jedoch mit Gewinn verkaufen, wenn er den richtigen Moment nicht verpasst. Genau umgekehrt verhält es sich, wenn sich auf dem Aktienmarkt ein negatives Momentum abzeichnet. Hier sollte ein Geldanleger über den Kauf von Aktien nachdenken.
Das Momentum spielt auch eine Rolle für einen selbstständigen Unternehmer. Bei einem positiven Momentum weiß er, dass es seinem Unternehmen wirtschaftlich gutgeht. Bei einem negativen Momentum muss er geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine Insolvenz abzuwenden. Er muss seinen wirtschaftlichen Erfolg zurückgewinnen. Dabei ist es wichtig, dass er nicht nur die aktuelle Lage im Blick hat. Er muss sich auch Gedanken über die wirtschaftliche Situation in der Zukunft machen. Hier zeigt sich, welche Macht das Momentum ausüben kann.
Welche Einflussfaktoren kennt das Momentum?
Ein Momentum kann durch die folgenden drei Faktoren beeinflusst werden:
- Motivation
- Ruf
- Erfolg
Motivation
Mit der Motivation kommt der Erfolg. Diesen Grundsatz verfolgt ein selbstständiger Unternehmer, wenn er ein positives Momentum herbeiführen möchte. Er setzt sich engagiert dafür ein, dass er die Aufträge zur Zufriedenheit seiner Kunden abarbeitet und höhere Umsätze erzielt.
Ruf
Ein guter Ruf verhilft einem Unternehmer ebenfalls zu einem positiven Momentum. Dank seines Namens steigt die Nachfrage nach den Produkten, die er verkauft, oder den Dienstleistungen, die er anbietet.
Erfolg
Hat ein Unternehmer Erfolg, entwickelt sich ein positives Momentum. Dasselbe ist an der Börse zu beobachten, wenn die Aktienkurse steigen und ein Aktionär seine Wertpapiere mit Gewinn verkaufen kann.
Was ist bei einem verlorenen positiven Momentum zu tun?
Ein positives Momentum hält nicht ewig. Dies gilt für den Aktionär auf dem Finanzmarkt ebenso wie für einen selbstständigen Unternehmer. Die Kunden zeigen sich unzufriedener und reklamieren die Waren. Andere sehen von dem Kauf der Produkte ab. Die zurückgehende Nachfrage hat zur Folge, dass auch die Umsätze ausbleiben und für eine schwankende Liquidität sorgen. In diesem Moment gilt es für den Unternehmer durchzuhalten. Er muss sich überlegen, wie er die Gunst seiner Kunden zurückgewinnt und mit welchen Maßnahmen er seine Umsätze wieder steigern kann. Für ihn ist es in diesem Moment sehr wichtig, dass er sich auf seine Fähigkeiten und Kompetenzen besinnt. Dies hilft ihm, sich aus dem Tief wieder herauszuarbeiten.
Wer kann das Momentum noch für seine Zwecke verwenden?
Einerseits wird das Momentum auf einem Aktienmarkt verwendet, um die Kursverläufe der Wertpapiere zu analysieren und deren Trends zu messen. Auf der anderen Seite spielt das Momentum auch in anderen wirtschaftlichen Bereichen eine tragende Rolle. Selbstständige Unternehmer nutzen es z. B., um ihr eigenes Unternehmen zu analysieren. Ist das Momentum positiv, zeigt es dem Unternehmer an, dass sich die Finanzen seines Betriebs gut entwickeln. Die Kunden sind zufrieden und sorgen mit der rechtzeitigen Bezahlung der Rechnung für hohe Umsätze. Damit kann der Unternehmer nicht nur sie ausstehenden Rechnungen bezahlen. Er erwirtschaftet einen Gewinn, mit denen er auch seine privaten Ausgaben tragen kann.
Trotz der Euphorie, die ein positives Momentum auslöst, muss ein Unternehmer vorsichtig sein. Er darf nicht den Moment verpassen, an dem sich das Momentum in die gegenteilige Richtung entwickelt. Lässt z. B. plötzlich die Nachfrage nach, folgt kurz darauf ein Umsatzeinbruch. Da die Verbindlichkeiten aber weiter laufen, kann der Betrieb eines selbstständigen Unternehmers schnell in eine finanzielle Schieflage geraten. Deshalb muss der Unternehmer bei den ersten Anzeichen für die Umkehr eines Momentums Gegenmaßnahmen ergreifen. Dies kann z. B. eine Werbekampagne sein. Aber auch die Reduzierung der Kosten trägt dazu bei, dass sich die Liquidität eines selbstständigen Unternehmers nicht über die Maßen verschlechtert.
Übungsfragen
#1. Für wen hat das Momentum keine große Bedeutung?
#2. Was zeigt dir ein positives Momentum auf dem Finanzmarkt?
#3. Was gehört nicht zu den Einflussfaktoren für das Momentum?
#4. Was hilft, wenn ein positives Momentum für einen Unternehmer verloren ist?
Ergebnisse
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